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Das Bild zeigt Susi im Alter von cirka einem Jahr.


Die Susi

Susi war eine Bernasennen- Labradormischung und kam in der schönen Rhön auf einem Bauernhof zur Welt.

Immer wenn das Bäckerauto am Bauernhof halt machte, war Susi die erste die aus den Stallungen stürmte um Mirko den Verkaufsfahrer zu begrüssen.

Sie wusste ganz genau warum sie das tat, es gab immer ein leckeres Brötchen zur Belohnung.

Ja die Beiden wurden Freunde und später auch für eine gewisse Zeit Weggefährten. Sie durfte nach Sannerz in einen kleinen Ort bei Schlüchtern ziehen(Oberhessen). Ein Hund und eine Katze waren schon teil der Familie als Susi dort ankam.

Sie sollte ein Hofhund werden und bekam einen Stall zu gewiesen wo sie fort an Leben sollte. 

Das konnte nicht gut gehen, sie war es gewohnt nicht weggesperrt zu werden und in einem Stall alleine zu sein, das hat ihr wohl gar nicht gefallen und das tat sie auch lauthals über Bellen kund. 

Der Nachbarschaft konnte das natürlich gar nicht gefallen, wenn Sie des Nachts ihre Stimme erhob und ihren Protest kund tat.

Eines morgens war das Ordnungsamt da um den Beschwerden der Nachbarschaft nach zu gehen und die Sache zu überprüfen. Sie bekamen zur Auflage gemacht dafür zu sorgen, das Susi Nachts Ruhe gäbe und ein Ordnungsgeld wurde in den Raum gestellt. Ja es brannte lichterloh in Sannerz und die Zeichen standen auf Abschied.

Es dauerte auch nicht mehr lange bis Susi Gast in meinem Haus wurde. Meine damalige Frau hatte Ihn einfach aus dem Oberland mit gebracht, gefragt wurde ich nicht wirklich, ich  wurde wohl des Öfteren nicht Wahr oder Ernst genommen. 

Ja, nun bin ich auf den Hund gekommen, was sich für mich als Glücksfall erweisen sollte.

Durch Hunde kann  man viele neue Bekanntschaften bekommen.


Für meine  damalige Frau war Susi Kinderersatz, ab und an wurde sie auch zu einem Bayernfan gemacht und sie lief dann zur allgemeinen Belustigung mit einem Bayernschal und Schnuller herum. 

Die Krönung war dann das zu Bett gehen wo sie in der Besucherritze ihren Platz fand. Als Susi noch Welpe war, war das noch ok für mich.

Später dann wurde es schon eng und ungemütlich im Bett in dem Bett das eh nur 180cm breit war. Zum Glück gab es auch viele Glücksmomente.


Wie die in der Welpen-schule. Das machte ihr riesigen Spass herum zu toben und Gehorsamkeitsprüfungen ab zulegen. Ja da war sie in ihrem Element und das gefiel ihr, sie war eine gelehrsame Schülerin und ordnete sich im Kreis der anderen Hunde gut ein.


Nun durfte ich mich ausprobieren. Wer mich kennt weis, das ich immer meinen eigenen Weg gehe, ja und das versuchte ich auch in der Hundeerziehung so zu tätigen.

Im nachhinein muss ich den Hundetrainern recht geben, Hunde brauchen Ansage und Führung.


Ich war mal wieder im Feld unterwegs, als meine Nachbarin mit ihrem wohlerzogenen Hund uns entgegen kam. Susi und Basti wurden zu Verbündeten

und gaben FERSENGELD, so schnell wie wir schauen konnten waren die Beiden weg und rannten einem Schuljungen hinterher. Alles rufen war vergeblich, der Junge kletterte in seiner Angst auf einen Apfelbaum und brachte sich in Sicherheit. Das war nicht gut aber das ging alles so schnell, das wir keine Chance hatten ein zugreifen. 

Basti und Susi kamen zurück und der Junge konnte weiter seines Weges gehen. Meine Nachbarin erklärte mir das Susi eine Alphahündin sei, eine Anführerin die im Rudel das sagen hatte. 


Es war schon spät am Abend als ich Gerd mit seinen Hunden Pauli und Lilly  im Feld hinter dem Friedhof traf. 

Es sollte eine Hunde und Menschen Freundschaft werden die auch noch nach Jahren bestand haben sollte.

Gerd war ein waschechter Bayer der in München als Siebenmonatskind geboren wurde.

Ich war ja ein Landei und auch ein Siebenmonatskind und wir waren Beide im gleichen Jahr geboren. Na wenn das keine Parallelen sind, es passiert nichts grundlos auf der Welt.

Ich sprach ihn an: Ein Bayer in Hessen, ups was hast du den ausgefressen das Du in Hessen gelandet bist? Es war der Liebe wegen erzählt er mir. Es ist eine lebenslange Freundschaft daraus geworden.

Mit Schrecken erinnere ich mich an einen Spaziergang bei uns in der Heimat.

Bevor ich Susi wieder an die Leine nehmen konnte hatte sie zu einem Reh-Rudel Witterung aufgenommen die  zweihundert Meter vor uns grasten. Nun war ein guter Rat gefragt, am Horizont sah ich die Rehe davonstoben und meine Susi hinterher. Zum Glück war in der Nähe eine Bank wo ich auf sie warten konnte, ich hoffte das Sie den Weg zu mir finden würde. Aber sicher war ich mir da nicht.

Es dauerte sicher eine halbe Stunde wo sie sich wieder bei mir einfand, ein Reh hat sie zum Glück nicht im Maul. Ausgepowert war sie schon, aber sie war ja noch  fit und jung und im Vollbesitz ihrer Kräfte. 

Susi stellte sich wenn sie hinter mir lief auf ihre Hinterpfoten und stützte sich mit ihren Vorderpfoten an meinem Körper ab. Was zur Belustigung von vorbeilaufenden Anwohner führte und Sie zu den Worten verleitete, ihr könntet zusammen im Zirkus auftreten. Was ich gleich verneine und Ihnen erklärte das Susi mit ihrem Gehabe mir anzeigte, das Sie der Chef von uns Beiden sei und das war sie ja auch und nicht nur beim gassie gehen. Wir hatten viele Glücksmomente in unserem gemeinsamen erleben. 

Wir hatten unsern Spass dabei und legten so einige Kilometer durch Wald und Wiesen zurück. Kein Graben oder Bach waren tief genug für uns um diesen zu überwinden.

 Die Zeit hinter ließ ihre Spuren bei mir, der Graben der früher kein Hinderniss darstellte wurde unüberwindlich für mich. Bei meinem letzten Versuch diesen zu meistern übersprang ich über den Graben, zu meinem Leidwesen brach ein stück des Grabenrandes ab und ich stand im herbstlich kalten Wasser. Ob Susi auf der anderen Seite des Baches grinste weis ich nicht ich könnte es mir aber gut vorstellen.

Bei einem Besuch im Odenwald am Felsenmeer tätigte sie sich als Verbinder zwischen Rosi und mir. An der oberen Brücke die das Felsenmeer querte ging mir die Puste aus und ich suchte mir einen Felsen zum rasten aus. Rosi ging weiter und Susi ging ihr hinterher, nun begann sie immer zwischen uns zu hin und her pendeln. Ja sie wollte ihre Herde zusammenhalten, ja so war sie.


 





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