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Gundernhausen den 14.12. 2010

 

 

Das Lebensbuch

von Dieter Hottes

geb. 26.3.1948

 

Dank an dieser Stelle an meine Freunde die mich beflügelten und die mir die Kraft gaben, doch endlich mal mein Buch, das Erlebensbuch zu schreiben!

Die Idee dazu war schon länger in meinem Kopf vorhanden.

Jetzt galt es das Projekt nur noch umzusetzen.

Ich Danke meiner damaligen Frau Patricia und allen meinen Freunden für das Mut machen

und den Freiraum den sie mir dafür gaben.

 

 

 

Ich traf bei  einer meiner Hundgassiegänge  eine ältere Dame mit der Ich ins Gespräch kam und wir unterhielten uns über das Leben über ihr Erleben

 

Ach was habe ich schon groß zu erzählen sagt sie mir!

 

Ich sagte zu ihr, ist es nicht schade das soviel unseres Wissens verloren geht, wenn wir mal gehen dürfen.

Wir sollten es aufschreiben, in der Hoffnung das es später mal gelesen werden kann!

Immer wenn Jemand gegangen ist, stirbt nicht nur der Körper auch das meiste unseres Wissens geht verloren.

Da wird ein Rezept gesucht, oder man stellt sich die Frage, wie hätte er das denn gemacht oder gelöst.

Die ätere Dame, schaut mich mit großen und etwas verwunderten Augen an. Ich habe Ihr Herz erreicht so verspüre Ich es.

Ich Frage Sie das man doch von allen Menschen lernen kann und das unser Leben ein Schatz ist, den es zu sichern. zu bewahren und zu heben gilt.

Sie erzählt mir aus der Zeit ihrer glücklichen Jugend in Schlesien.

Alles sei sehr harmonisch gewesen zwischen den Deutschen und Tschechen.

So hatte es wenigstens den Anschein für uns Kinder.

Der von Adolf Hitler begonnene Krieg, war für uns Deutsche gerade verloren gegangen.

Wenn dies auch nicht Jedem in diesem Augenblick bewusst war oder er es in seinem Denken zuließ.

Das ganze Gefüge änderte sich, als die deutschen Soldaten auf dem Rückzug befanden.

Und Nachbarn die sich einst für Freunde hielten wurden zu erbitterten Gegnern.

Die Russen vertrieben die Polen aus ihren Ländereien und die Tschechen die Deutschen.

Mit dem nötigsten im Rucksack und im Handwagen begann ein Leidensweg zurück in das Land ihrer Ur – Väter nach dem geschrumpften Deutschland.

Ja es war die Zeit in dem man sich alles nahm ohne lange zu Fragen, die Menschenrechte waren ausgesetzt. Frauen wurden geschändet und wurden schwanger.

 

Ja so etwas hinterlässt tiefe Spuren in einem selbst.

 

Wie soll man da etwas

 

Das Lieben können, das nicht in Liebe entstand ist!

Dies gelang sicher nicht allen Müttern!

Psychologen reden dann von Menschen die tief in ihrem Unterbewussten verletzt sind.

Vielen Menschen erging das so und viele konnten nicht darüber reden, oder durften es nicht.

Wie sagt man so schön das Rad des Lebens dreht sich weiter und das Leben dreht sich auch weiter, mit und auch ohne uns.

Es hieß nun kräftig an und zupacken, damit aus der Schutthalde Deutschland, wieder ein heiles Land werden konnte.

Die Zeit des Verarbeitens der erlittenen seelischen Verletzungen wurde meisterlich verdrängt. Aus seinen Gedanken geschoben und mit vielen Schutzschichten des nicht ansehen Wollens und Könnens überzogen.

 

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Wie soll etwas in uns Ausheilen?

Das wir nie in uns Annehmen und Ansehen durften!

Das Reden drüber, wäre schon ein guter Schritt

in die heilende Richtung gewesen.

 


 

Meine ersten Schritte in meinem Erleben!

 

Ja ja, die Ungeduld, war damals schon ein markantes Markenzeichen von mir.

Im Jahre 1948 erblickte ich als Siebenmonatskind das Licht dieser Welt

Ich wurde als zweites Kind unserer Eltern Georg und Luise geboren

Ich erhielt den Namen Dieter.

Es war dies ein Karfreitag, der in diesem Jahr auf den 26 März fiel.

 

Dank der Fürsorge meiner Eltern, und der Liebe die sie mir gaben, schaffte ich dies erste Hürde und meine Seele beschloss

Im Erdenrund zu verbleiben.

 

Diese Seiten sind unseren Eltern Luise und Georg gewidmet!

 

 

Hallo Papa

Ausnahmsweise fange ich hier mit meinem Vater an, Ich und Er werden wissen warum das so sein darf

Mein Vater und Ich waren und sind uns sehr ähnlich.

Und so etwas spricht dann mit Sicherheit für ein bewegtes Leben.

 

Danke für das, was ich letzte Nacht.....von deiner Seele übermittelt bekam! 

Der Rebell, ja so einer ist und war er, ein Sonnenanbeter.

Einer der mehr wusste als Andere und sein Wissen, für sich behielt.

Ja Georgia(Georg) so warst du, ob du das gerne so gelebt hast, bezweifele ich ein bisschen.

Es war dies eine Zeit in der Mann keine Gefühle erlauben durfte, warum auch immer.

Männer hatten es besonders schwer, einen Platz in seinem Weltbild zu finden

Im Clan ( Familie) hatten es Jungs noch nie leicht und das war schon bei seinem Vater so gewesen.

Ja Frauen und Mädchen hatten es da viel leichter, einen Platz in der Nähe seines Herzens zu finden Unsere Mutter Luise, Papas Frau hat sich vor 2 Jahren in die Anderswelt verabschiedet, sie durfte 80jahre alt werden.

Papas innere Uhr beschleunigte sich seitdem zusehends und das teilte er auch seiner Tochter Jutta mit.

Sie war eine der Wenigen, denen er Vertraute, und Ihr seine Träume erzählte. Kinder und seine Enkel hatten einen hohen Stellenwert in seinem Leben.

Uns seine Kinder übersah er gerne.

In seiner Suche nach Nähe und Geborgenheit schreckte er vor nichts zurück. Er verstand es meisterlich Zwietracht in die Restfamilie zu streuen und uns gegeneinander auszuspielen.

Georg versuchte auf unsere Kosten zu leben (Energievampir). Seine energetischen Übergriffe waren nicht von der schlechten Art.

Um mich zu schützen, trennten wir das Energieband zu Ihm.

Es war dies kein einfacher Schritt, und sollte nur das letzte Mittel zum Eigenschutz zu sein.Das Elternhaus betrat ich nicht mehr, ich dachte für mich, meinen Frieden mit meinem Vater gemacht zu haben.

 

 

 

2

 

 

Wie der Menschen sich doch täuschen kann,

darf ich später selbst

erfahren

 

Zwischenzeitlich war er zweimal im Krankenhaus, sein Weg ist vorgezeichnet.

Das gemeinsame Zigarette an meinem Anwesen und kurze Gespräche, so wie er es wollte, gab es noch.

Der Sommer schwand und auch um Vater wurde es ruhiger, noch ruhiger, er bereitete sich vor.

 


Ein Traum
Ich hatte eines Nachts einen Traum: Ich sitze auf den Stufen der Eingangstreppe seines Elternhauses.

Die Türe ist geöffnet und als ein gewisses schwarzes Loch zu erahnen.

Mein Vater steht mit dem Rücken zu mir an der Hoftür und ich darf folgendes empfangen: Und das des öfteren,

 

 

"Komm Nachhause".



Eines Abends nehme ich meinen Vater über die Schiene riechen wahr , am nächsten Abend ist es wieder so, er wirkt sehr fordernd auf mich.

Wir verbinden uns energetisch in Liebe. Wie ich später erfahre, sagt er zu seinem polnischen Pfleger Andreas, "Dieter ist hier bei mir", das gekappte Energieband ist wieder hergestellt.

Ich bete, an diesem Dienstagabend für Ihn, seine Seele und für seinen Weg.

Ich sende meiner Schwester auf energetischem Weg das sie sich in dieses Gefühl ein klingen soll.

Am Mittwochabend ruft mich meine Schwester aus unserem Elternhaus an, um mir mitzuteilen,das sie diesen Ruf empfangen habe und einen Tag früher gekommen sei.

Frieden machen abrunden.

Ich kämpfe einen meinen inneren Kampf

Nobody ist perfekt, ich auch nicht, ich wäre es aber gerne.

Meine drei Freiflieger(Vögel) fordern mich auf meinen Hintern zu bewegen und meinen Pa aufzusuchen.

 

Vögel und allgemein Tiere, können Seelenbrücken sein und verbinden

Ich springe über meinen Schatten, ziehe meine Schuhe und Jacke an.

Heute bin dankbar dafür, das ich die Kraft hatte es zu tun zu können.

Einen Schlüssel habe Ich ja noch, trotzdem schelle Ich. Andreas und meine Schwester Jutta öffneten mir die Haustür.

Die Begrüssung zwischen uns fällt sehr herzlich und liebevoll aus.

Papa ist dünn geworden, arg dünn und liegt wie ein Baby in seinem Gitterbett.

Andreas erzählt uns, das er damit rechne das unser Vater heute Nacht noch ginge. Unruhig ist er unser Vater er wirkt suchend auf mich und kommt nicht in seine Ruhe.

Ab und an aber selten sagt er Worte, Ich höre ja schon lange nix mehr und nun sehe ich auch nix mehr.

Das Dunkel scheint ihn zu ängstigen, er ist schon tagelang so unruhig, sagt man mir. Er lässt es zu, das ich seine Hand nehmen darf, er taste sich mit seinen Fingern nach oben, bis an den Pulloverärmel. Sein Hände (Tastsinn) übernehmen die Funktion seiner Augen.

Am späten Abend ist der Zeitpunkt gekommen, wo er unsere Hilfe annimmt und wir das heist meine Schwester Jutta und Ich, energetisch an Ihm arbeiten dürfen.

Eine tiefe Entspannung darf einsetzen, nun liegt er schnarchend und wie ein Engel in seinem Bett. Dies ist ein Gefühl das bis zu seinem Gehen anhalten sollte.

Er nutzt diese Spanne seines noch Daseins, um Frieden mit sich, der Familie, seinem Erleben und der Welt zu machen.

Ich gehe beruhigt nachhause, um Ihn am nächsten Donnerstag erneut auf zu suchen.

Er äußert den Wunsch sein Bett zu verlassen und schafft es mit unserer Mithife.

Er macht an diesem Tag noch zwei solcher Ausflüge, trinkt einen Schluck Bier, mit dem Kommentar" Mal ein anderer Geschmack".

Er lässt sich eine Zigarette anzünden, er sucht seinen Mund und nimmt zwei tiefe Züge und lässt sich nach dieser Erfahrung, freiwillig wieder in sein Bett bringen.

Andreas sein polnischer Pfleger und wir sind erstaunt über seine Willenskraft.

Mein Gefühl sagt mir das er heute Nacht zwischen 2 und 3 Uhr gehen könnte, wenn er dies wolle.

Ich beschließe die Nacht im Elternhaus hier gemeinsam mit meiner Schwester Jutta zu verbringen.

Ich streichele ihm liebevoll über seinen Kopf und Papa erwidert diese Störung, auf seine uns bekannte liebevollen Art.

 

"Lasse das"

erwidert er in seiner für mich nicht unbekannten Art!

Keine Liebe annehmen können kam in mir an.

 

 

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Gegen 4 Uhr morgens gehe ich mit einer Botschaft Nachhause, die mir meine Schwester vermittelte und in der Gewissheit das er noch ein bisschen Zeit zum loslassen braucht.

 

Seine Botschaft lautetet:

Ich gehe einen anderen Weg

das kam geistig bei Jutta an und er wolle uns was lehren.

An diesem Morgen bin ich total leer, ich setzte mich gegen Mittag an den Pc rufe mein Mails ab und kann Papa energetisch wahrnehmen. Meine Frau die Ihn noch am Morgen besucht hat kommt herein und erzählt vom Ableben meines Vaters.

Unser Vater konnte das Wort Liebe nicht im Wort ausdrücken. Holz war da sein Medium über das er seine Liebe ausdrücken konnte. Er zauberte da die tollsten Dinge für uns, angefangen vom Kaufladen oder einer Puppenküche und das in Perfektion. Er hatte ein großes Herz das er aber nicht Jedem zugänglich machte und offenbarte.

In der folgenden Nacht, nach seinem Ableben, komme ich nicht zur Ruhe, er macht das wahr, was er gefühlsmäßig versprochen hat. Wir werden in sein Wissen eingeweiht.

Endlich darf er das zeigen, was ihm sein Ego verbot "Die Liebe, seine Liebe".

Eine kosmische Berieselung in Form von einem geklärten Farbenspiel darf ich wahrnehmen, das immer umrandet ist von seinem alten Wissen(sie sind hellblau und kreisförmig angeordnet und rahmen dieses Farbenspiel ein.

Einige Tage vor den Beisetzungsfeierlichkeiten trifft sich die Familie, um gemeinsam mit unserer Dorfparrerin den Rahmen der Predigt abzustecken. Sie ist sehr offen und wir entscheiden uns, das die Predigt, nicht nur Liebe und Licht enthalten sollte. Sondern ein Spiegel des Lebens, mit all seinen Höhen und Tiefen sein sollte.

Der Tag seiner Beisetzung: Es ist ein kalter, klarer, wolkenloser und sonnenverwöhnter Tag. So wie wir es uns, für Ihn gewünscht hatten. Die Familie geht gemeinsam in Richtung Friedhof am Elternhaus und an seinem Geburtshaus

vorbei. Licht brennt im Elternhaus, ich schelle und meine Schwester und ihr Mann schließen sich uns an.

Bevor ich in die Kapelle gehe, ist es mir wichtig am geöffneten Familiengrab, einen Gruß zu hinter lassen. Wir nehmen in der ersten Reihe platz, ich direkt vor Papas Sarg, so wie es auch vor zwei Jahren beim Heimgang unserer Mutter schon war.

Alles ist schön angerichtet und hat seine Ordnung. Wunderschöne Gestecke und Kränze mit ihrer bunten Blumenbracht umrahmt den von Kerzenlicht umgebenen Sarg.

Unsere Pfarrerin zaubert eine starke und wahrheitsgemäße Predigt aus dem Ärmel, so wie wir es haben wollten. Sein letzter Arbeitgeber, Heeresinstandsetzungswerk aus Darmstadt, ist vertreten von einem Betriebsratsmitglied. Dieser Kranz erfüllt Ihn mit Sicherheit mit Freude, geschmückt ist er, mit den Farben der Bundesrepublik Deutschland.

Ich denke so für mich, bei wem wird sich Vaters Seele melden.

Mein Buddistischer Freund scheint der Ausserwählte gewesen zu sein.

Er fragt uns, habt Ihr auch diesen Parfüm ähnlichen Geruch in der Nase gehabt.

Er sucht nun für dieses himmlisch seelische Zeichen nach irdigen Erklärungen.

So sind wir halt und so dürfen wir auch sein, ungläubige Menschen, mit der Möglichkeit, der Um - und Einkehr.

 

Ja das Leben währte ewiglich, nur in gewandelter Form.
 

 


Georg Hottes

born 1922 born 2008

 

 

Danke, das das Versöhnen noch sein durfte und danke das Du mein Papa bist und warst!

 

 

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Ein Traum

Vier Wochen später: Ich träume von meiner Mutter! ich sehe in diesem Bild,

Dächer und über diesen Dächern einen offenen Hausgiebel. Meine Mutter steht an einem Tisch und scheint diesen zu putzen. Im nach hinein bin ich mir sicher das Sie sich vorbereitet hat auf die Ankunft meines Vaters. Es ist Heiliger Abend und wir sind auf dem Weg in die Heimat meiner Frau. Ich muss an meinen Vater denken und mir wird ganz warm ums Herz. Meine Frau und Ich wir sind uns sicher, das Die Beiden nun wieder vereint sind.

 

Das Medium

Der Zufall will es das ich ein paar Jahre später ein Medium kennen lernen darf!

 

Eines Abends in Sams Licht der Stille Radio fragt sie mich, Du Dieter hast du noch einen Vater, ich sage wahrheitsgemäß ja, aber er ist schon auf der anderen Seite.

Hattet ihr einen Acker auf dem Ihr Kartoffeln angepflanzt habt, er hat es nie gerne getan.

Ich bin verwundert und gleichzeitig verblüfft, wie der Schein doch trügen kann.

Mein Vater der doch immer so frei sein wollte, hat sich dem Druck von außen ergeben und Dinge getan, die er im Grunde seines Herzens gar nicht wollte.

Du ich sehe da eine grüne Flasche sagt sie zu mir, aber es ist da keine Botschaft für mich ersehbar.

Ich muss leise für mich Lächeln und sagte ihr das ich seine Botschaft ohne Worte kenne.

 

Er mochte keine grünen Flaschen,weil er aus einer solchen

grünen Flasche versehntlich Terpentin trank.

Außerdem tranken Männer nur aus braunen Flaschen Bier

Weil es sich in diesen angeblich länger hielt.

Hm sagt sie, Ich hab da noch ne Botschaft für Dich, ja sie ist von deinem Vater:

Er möchte sich für das Entschuldigen, was Ihm in seinem Erleben

nicht so gelungen ist. Und er nun zu seiner eigenen Entwicklungweiter gehen möchte.

 

Ich bedanke mich bei Silviana für ihr Verbinden und bin einfach nur noch schweigsamer und nachdenklicher geworden.

 

Drei Tage später hatten wir Familientreffen in Opas-Garten.

Wo ich diese wunderbare Nachricht von Ihm erzählte.

Wie sie von Ihnen aufgenommen wurde, weis ich nicht und es erscheint mir auch nicht wichtig.

Sie wird immer bei dem ankommen der sich davon angesprochen fühlte.

 

Es ist alles gut so wie es ist

Das war die Botschaft die ich von Dir Mama empfangen durfte, 

 

 

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Danke Mama Luise

danke, das Du immer für uns da warst!


Luise Hottes, geborene Heinrich
Geb. am 21.2.1926 in Wittenberg

gestorben 18.6.2006 in Darmstadt

Dies ist eine Lebensgeschichte wie so viele andere und doch sind sie alle einzigartig und nicht wiederholbar und vergleichbar.

Jeder Lebensweg sieht anders aus, und er wird durch viele Dinge des Erlebens geprägt.

Wir schreiben das Jahr 1948, es ist Karfreitag morgen. Mein Pa ist auf der Baustelle, um unseren Hausbau vorwärts zu treiben, so sagt er wenigstens.

Ich bin noch im Bauch meiner Ma, es ist mir zu eng geworden hier in dieser gemütlichen Wohnung. Ich hätte ja noch gut zwei Monate Zeit.

Ich war wohl schon damals schon ein unruhiger Geist, mich hält nichts mehr dort, wo ich gerade bin.

Meine arme Ma ist noch immer alleine und sie will es wohl nicht wahrhaben, das ich mich dazu entschlossen habe in das Abenteuer Leben zu gehen. Barbara die Lebensgefährtin von Opa Heinrich wird es schlichtweg verweigert meiner Mutter in ihrer Situation bei zustehen!

Zwei halbwüchsige Mädchen die meine Mama des öfteren besuchen, kommen glücklicherweise an diesem Morgen und sorgen dafür, das die Hebamme gerufen wird. Meine Mama ist eine starke Frau in einem für Sie unbekannten und unfreundlichen Land!


Ein Krieg war zu ende gegangen auf den man gerne hätte verzichten können!

Mein Pa wird zweimal oder dreimal mal von den Russen in Gewahrsam genommen, immer wieder gelingt ihm die Flucht und erspart Ihm einen längeren Aufenthalt in russischer Gefangenschaft!

Auf seiner Wanderung nach seiner Heimat, versucht Pa auch anderen Gestrandeten zu helfen die auch nach hause möchten, nicht immer klappt es. Ab und an darf und muss man an sein eigenes Überleben denken !

Pa arbeitet ab und an bei Bauern, um zu überleben.

Zwischenzeitlich bemühte man in seiner Heimat eine Wahrsagerin deren Beurteilung wohl nicht so gut für meinen Pa ausgefallen war!

Man hat Ihn wohl abgeschrieben und seine wenigen Habseligkeiten sind schon aufgeteilt.

Wie es der Zufall will, kommt er auf seinem Weg nach zu hause nach Kemberg. Dort bleibt er hängen, lernt meine Ma kennen und lieben, sie heiraten, meine Schwester Christel hat sich angesagt.

Pa macht sich selbständig und eröffnet ein Geschäft für Fahrradreparaturen.

Irgendwas muss man ja tuen um sich und seinem Leben einen Sinn zugeben

Bis ins hohe Alter fühlte er sich zuständig für die Fahrräder der Familie.

Da wurden Fahrräder vom Sperrmüll gerettet und wieder verkehrstauglich gemacht, ja das konntet er gut.

In einem Brief, von seinem Pa, aus seiner Heimat, wird er aufgefordert wieder nachhause zu kommen.

Sonst müssten diese Flüchtlinge in sein Elternhaus aufnehmen, das bewegt ihn dazu, seiner Wahlheimat den Rücken zu kehren und diese in Richtung Zuhause zu verlassen.

Über die grüne Grenze, für Geld geschleust, verlassen Sie mit zwei Taschen die Sowjetisch besetzte Zone.

Zwei Zimmern werden Ihnen überlassen in Vaters Elternhaus. Und sie sind sich Beide einig darüber, das man diese Situation schnellstens ändern muss.

Das Abenteuer Hausbau (Leben) kann beginnen!

Ein Faden der sie in ihrem gemeinsamen Lebensweg nicht loslassen wird!

 

Kommen wir wieder zurück zur eigentlichen Geschichte, zu mir
Die Hebamme räumten mir keine großen Überlebenschancen ein und spricht davon in ein paar Stunden nochmals vorbei zu schauen, da wäre ich wohl nicht mehr da, auf dieser Welt.

Sie packten mich mit einem dünnen Leinen ein, das nun nicht gerade vorteilhaft für mich und mein Leben war.

Meine Ma erzählte mir des öfteren, von meiner schon damals kämpferisch geballte Faust!

Na dann prost, so machte man mir und meiner Mutter Mut!

Ich habe der Welt und mir bewiesen, Ich will Leben.

Trotz Hausgeburt und ohne Brutkasten, dank der Liebe meiner Eltern bleibe ich dem Erdenrund erhalten.

Mein Saugreflex war wohl noch nicht so recht ausgebildet, deshalb flössen
sie mir die abgepumpte Muttermilch mit einem kleinen Löffelchen ein.

 

 

 

6

 

Zwei Jahre zuvor wurde meine Schwester Christine geboren

Sie darf mit zur Baustelle.

In einem unbewachten Augenblick klettert sie auf eine der Leitern, sie fällt herunter und scheint das ganze unbeschadet überstanden zu haben.

Ein halbes Jahr später, nach einer gerade überstanden Mittelohrentzündung ist das Sprachzentrum meiner Schwester stark gestört und sie kann nichts mehr hören und hat ihre Sprache verloren. Die Ärzte können den Grund dafür nicht finden!

Sie muss das reden wieder ganz mühsam erlernen, mit einem Hörgerät versucht man ihr Hörvermögen ausgleichen, was nur zum Teil gelingt.
Meine Schwester ist durch diese Geschichte lebenslang behindert. Und meine Wenigkeit hat einen ausgeprägten Hang zum nicht übersehen werden, ich bin(Hyperaktiv).
Manche Päckchen im Leben sind eben gut geschnürt, unsere liebe Eltern haben es getragen und so gelöst wie sie es konnten!
Ich werde größer, hm und auch frecher aber immer nur zuhause, muss mich wohl an dieser Stelle bei meinen Eltern entschuldigen.

Sorry, war wohl ein Protest, ich konnte mich damals nicht anders ausdrücken, warum auch immer!
Ja, wir hätten uns keine bessere Mutter wünschen können!
Meine Ma war immer für uns Kinder da, obwohl sie gebaut hatten und sie mit jedem Pfennig rechen mussten, war es unserem Papa wichtig, das wir keine Schlüsselkinder wurden.

Die es damals schon vereinzelt auf dem Lande gab.
Wir bastelten viel, spielten Mensch ärgere Dich nicht und der Sandhaufen vor unserem Haus lud dazu ein kreativ zu sein, Sandkuchen zu backen, und auch mal von dem köstlichen Sand zu kosten. Straßen anzulegen und mit den wenigen Fußballspiele hielten uns fit. Vaters Werkstatt wurde benutzt um Schleudern zu bauen die man hatte, zuspielen. Kindergeburtstage, wurden trotz immer klammen Kassen, zur Freude für uns Kinder immer gefeiert!

Im Sommer liefen wir Rollschuhe, fuhren Fahrrad. Ballspiele mitten auf der Straße, damals war das noch kein Problem.

Kinder gab es in unserer Wohnecke genügend, es wurde verstecken gespielt, gebastelt und Gewehre geschnitzten.

Mein Pa war ein begnadeter Bastler er baute Segelflieger, Kinderkaufläden und auch die damals beliebten Puppenstuben mit Möbel zu erstellen war kein Problem für Ihn.

Die Natur war sehr in unser Spiele einbezogen. Keine der Pfützen war tief genug um diese nicht zu ergründen. Bei Blitz und Donner und Regenwetter, haben wir Kinder Ausgangssperre und drücken an dem anlaufenden Küchenfenster unsere Nasen platt. Unsere Langeweile überbrücken wir, in dem wir beobachten wie der Regen an die Scheibe prasselt und die Regentropfen die Fensterscheibe hinab fliesen. Manche Regentropfen vereinigen sich und sie gestalten ein Wettrennen unter und gegeneinander. Es ist spannend zuzuschauen, wer denn nun von Ihnen gewinnen wird.
Es war noch die Zeit, da noch einige Mitbewohner unseres Ortes, Schweine hielten eine Ziege oder Hühner oder Hasen hatten. Ab und an holten sich unsere Eltern, zu unserer Freude Küken, die sie dann auf zogen.
Als Spielgerät genügten uns Büsche, die neben unserem Sportplatz standen, und die sich für uns in Hubschrauber verwandelten und uns einen ganzen Nachmittag und länger auf Trapp halten konnten. In jeder freien Minute wurde Fußball gespielt, so gut es Jeder konnte. Ich wurde in das Tor verbannt, da mein Fußballerisches Können begrenzt war.
Im Winter wurde ein nahegelegene Wiese unter Wasser gesetzt, die Eisbahn war perfekt. Das könnte heute noch so sein, wenn uns da nicht der Gemeinderat einen Firmenbau zugelassen hätte. Einen Rodler besaßen wir auch, mit diesem fuhren wir dann unser Hausberg den Stetteritz hinunter. Im nahegelegenen Moor testeten wir unseren Mut, bauten Flitzebogen und suchten vergeblich nach dem versunkenen Nordhausen. Es gab eine Bleichwiese auf der noch einige verwitterte Wäscheposten aus vergangen Zeiten stand, diese hatte wohl etwas mit den Leinewebern zu tun die früher hier ansässig waren. Dann gab es noch den Rückbrunnen, der dafür verantwortlich gemacht wurde, das die Babys in unserem Ort, dort ihren Ursprung nehmen würden und dann vom damals noch vorhandenen Klapperstorch an die Menschen verteilt würden, wir nahmen das alles als glaubwürdig hin.
Auch die Geschichte von dem einäugigen Reiter, der im Dreißigjährigen Krieg, samt Rüstung in den Rückbrunnen stürzte und dort von diesem Sumpfloch verschluckt wurde. Wir testet das mit viel Respekt aus. In diesem Schlund konnte man alles verschwinden lassen was man nicht benötigte, so manches von uns gebastelte Schiff ging hier unter und ward nicht mehr gesehen!
Der Kindergarten war nicht mein Ding, ein Ausflug benutzte ich, um mich von diesem abzusetzen und nicht mehr zu betreten. Ich war kein Herdentier, was ich damals noch nicht so recht wusste. Meine Schulzeit möchte ich am liebsten ausblenden, fühlte mich dort eingeengt, ausgefragt und nicht verstanden, war nicht mein Ding. Was ich gerne tat war Turnen, da konnte ich mich so richtig ausleben, kein Baum war zu hoch, kein Bach zu breit für meine Aktivitäten. Indianer banden wurden gegründet, unser Hausberg wurde der Stetteritz, den wir in Beschlag nahmen und wenn es sein musste gegen Eindringlinge verteidigten.
So mancher Pullover der in der Hitze des Gefechtes ausgezogen wurde, ging zum Leidwesen meiner Eltern verloren. Meine Hosen waren sehr oft zerrissen, Knöpfe lösten sich in Luft auf. Meine Schuhe waren immer gut anzusehen, die Strümpfe ständig nass, was zu meiner ständig laufenden Nase passte. Aus zwei alten Fahrrädern wurde ein funktionierendes gemacht. Das haben wir von Pa gelernt, und was der nicht wusste, konnte ein Freund. Wenn das Wetter schön war, waren wir draußen und bauten aus Dachlatten und ein paar Nägeln eine austobten. Wenn die Herbstwinde sich einstellten bauten wir zusammen mit Vater Drachen. Letztens erzählt mir eine Frau aus unserem Ort und half meinem Geist damit auf die Sprünge! Indem Sie von unseren gemeinsamen Nachmittagen erzählte! Wir fuhren dann mit dem Bus an das Forsthaus zum Schwimmen, ein echtes erleben. Mit einem großen Autoreifen der fast größer war als ich erkundeten wir den Weiher. Wir wurden in den Zwangspausen, wenn unsere Lippen blau und unsere Hände welk vom zu langen Aufenthalt im Wasser waren, mit selbst gemachten Kaba denn man damals noch Kakao nannte und Kuchen verwöhnt. Fahrradtouren standen auch des öfteren auf unserem Programm, die Natur war ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Wir ernteten im Moor Schlüsselblumen( mit Wurzeln) und brachten sie ganz stolz nach hause. Es wurden Schilfhäuser gebaut und Molch und Stichlinge in einem Glas gefangen. Zu unserem Leidwesen starben diese immer über Nacht. Wir waren dann sehr traurig und konnten uns das ganze nicht erklären, wir hatten sie doch mit Gras gefüttert und das mit unserem damaligen Wissen und hatten auch kein schlechtes Gewissen deswegen. Die pflanzen erlitten das selbe Schicksal wie die Molche, sie gingen ein!
Im Frühjahr halfen wir den Bauern beim Wurzel vereinzelnen und im Herbst bei der Kartoffelernte. Da gab es immer leckeren Schinken oder gutes Wurstbrot und auch noch oben drein ein paar Mark, echtes, eigenes selbstverdientes Geld.

 

 

      7


Wir durften an Freizeiten, die von der Kirche veranstaltet wurden teilnehmen.

Die Jugendschar, wie sich das früher nannte.

Es ging dann ab und an in ein Zeltlager in den Odenwald oder sogar einmal ins Saarland

Ich war wohl das Sorgenkind meiner Eltern und das in einer wirtschaftlich nicht einfachen Zeit.

Meine Mama ist schwanger und trägt meine Schwester Jutta unter ihrem Herz

Ich bin 14 Jahre alt als sie das Licht der Welt erblickt.

Sie ist die Erfüllung meiner Eltern und ihr Augapfel. Ich darf sie mit dem Kinderwagen spazieren fahren und haben eine schöne Zeit zusammen.

All das was sich unsere Eltern von uns Kindern erwünschten kann sie Ihnen erfüllen.

Sie geht auf das Gymnasium studiert anschließend.

Im Gegensatz zu uns etwas älteren Geschwistern, spürt sie die Disharmonie die in der Familie herrscht.

Darüber werde ich zu einem späteren Zeitpunkt eingehen.

Ja Mutter ist der Mittelpunkt und unsere Familienmitte.

Sie schmiert uns unsere Frühstücksbrote, und hat immer ein offenes Ohr für uns. Sie war stets ein guter Lebensberater für uns.

Sie machte mir meinen Lehrberuf schmackhaft, da ich nicht wusste welchen Beruf ich einschlagen sollte.

Mein Vater sorgte im Jahr 1963 dafür das ich im Druckhaus Darmstadt Drucker lernen durfte. Ich glaube im Jahr2008 hat das Druckhaus seine Pforten für immer geschlossen.

Es war dies noch die Zeit, wo man sich sein Essen in Tendern mitbrachte und man diesen dann in einem Wasserbad erwärmte.

Bei meinem Lehrlingsfreund Heinz, der um die Ecke wohnte nahmen wir jeden Morgen unser Frühstück ein das mit einem leckeren Kaba.

Danke dafür

Urlaub oder Urlaubsfahrten kennen wir weniger, dafür geht es ab und an in die Heimat meiner Mutter, nach Kemberg das ganz in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg liegt.

Was immer sehr spannend für uns Kinder war und eine willkommene Abwechslung in unserem Leben bedeutete.

Mit dem Zug, der damals noch ein echtes Dampfross war führte uns die Reise über Frankfurt, Schlüchtern nach Bebra, dort wurde die Lokomotive gewechselt, die Passkontrolle fand statt.

In der Nähe von Schlüchtern nahm ich ein Burg ähnliches Gebilde war. Wie es der Zufall wollte bekam ich fünfzig Jahre später die Erklärung, es war gar keine Burg. Sondern ein Steinbrecherwerk, das man der Natur anpasste.

Wir waren fuhren nun mit der Reichsbahn der DDR weiter.

Wir sahen einige weitere aber dafür echte Burgen. Das war für mich sehr spannend, in meiner Phantasie sind diese noch von Edelleuten und Ritter bewohnt. Meine Ma macht uns auf die Wartburg aufmerksam und erzählte uns, das Martin Luther dort oben die Bibel in seiner nicht freiwillig ausgesuchten Abgeschiedenheit ins Deutsche übersetzte.

Sie erzählt uns, das Martin auch mal vor lauter Frust ein Tintenfass an die Wand warf und man diesen Flecken noch heute sehen würde.

Über Leipzig erreichten wir Wittenberg, auf dieser Eisenbahnfahrt, sah ich meine ersten Russen in Uniform, ich fragte meine Ma, ob das Amis sein. Meine Ma erschrak darüber und gebot mir, in dem sie Ihren Finger an ihren Mund hielt, ruhig zu sein.

Mit einem Auto älterer Bauart wurden wir von Mamas Bruder abgeholt. Für uns Kinder war es schön dort, Oma wohnte bei einem älteren Ehepaar zur Miete und das für wenig Geld. Ja, in der Dübener Heide war Sie zu hause, mitten im Wald gelegen.

Mein Onkel und meine Tante besaßen noch einen kleinen Bauernhof am Ortsrande, an dem ein Garten angliedert war, sonstiges Feld da sie früher besaßen wurde der LPG angegliedert und auch vermarktet. Es gab keine Arbeitslosen hier, die Menschen schienen mir hier zufriedener und ausgeglichener zu sein, anders als bei uns, so wirkte es jedenfalls auf mich als Kind. Mein Onkel war in der LPG als Schlosser und als Fahrer angestellt und meine Tante in der Küche dieser Firma tätig. Es gab Kinderkrippen und alles wirkte gut durch organisiert auf mich. Über Politik sprach man kaum, und wenn, dann nur mit Menschen die man gut kannte und man wusste das man nicht an die Stasi verraten würde. Das alles war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Wir besuchten die Freundinnen von Ma und unsere Verwandten. Wenn Zeit war, kam es zu einem Besuch des am Waldrand gelegenen Natur- Schwimmbades. Diese Zeit verging immer wie im Fluge und es hieß wieder Abschied zunehmen.

Meine Ma ließ sich das nicht anmerken, das sie traurig war, trotz allem hatte ich das Gefühl das sie lieber in ihrer alten Heimat geblieben wäre.
Ja, es gab da ja noch unseren Pa, der da zuhause ungeduldig auf Sie und uns wartete. Meine Ma war im schneidern und kochen perfekt und sie schneiderte für uns Kinder Hosen und Röcke. Sie war eine sogenannte nur Hausfrau die für Jeden ein offenes Ohr und ein paar liebe Worte hatte.

Es war Mittagszeit, es klingelte an der Tür, ein Mann, der nicht unbedingt nach viel Geld aussah, war mit seinem alten schwarzen Fahrrad bei uns gestrandet. Er war aus der näheren Heimat meiner Ma und auf der Durchreise und der Suche nach einer weiblichen Person, vielleicht seiner Frau, ich weiß es nicht mehr! Er hatte furchterregend gerötete Augen, wie mein Pa sagte, hätte er eine Bindehautentzündung.

Nach einem oder waren es zwei Teller Suppe, setzte er seine Fahrt nach dem Ort

Nirgendwo fort, so war das mein Eindruck damals.

Meine Mama war sich zu nichts zu schade und packte dort an wo es gebraucht oder angesagt war.

Gemeinsam hoben wir Gräben aus, sie half mir beim wechseln eines Motors bei meinem ersten Auto einem 600 Fiat.

Das mit dem Motorenwechsel hatte ich mir bei meinem Pa abgeschaut.

Sie war es die uns so gut trösten konnte.

Sie hat sich nie eingemischt in unsere Liebesdinge, uns nie gemahnt oder uns darin bestärkt. Sie hat uns unsere Fehler machen lassen. Pa war da ganz anders, er wollte uns vor allem bewahren und nach seiner Aussage, hatte er noch nie einen Fehler gemacht?

Wir sind erwachsen geworden, unser Papa lässt es nicht oder nur widerwillig zu das wir unsere Mutter besuchen dürfen!

Das hält nun ihr ganzes Erdenleben an, Mutter kann oder will sich nicht mehr wehren.

Je älter die Beiden werden, um so mehr schirmt Papa, Mama von uns ab, warum auch immer!

Mama unser ausgleichender Engel, kann nun nicht die Hilfe von uns bekommen die ihr zugestanden hätte und die wir ihr gerne gegeben hätten.

Ich bin nun 54 Jahre alt, ich lerne meine jetzige Frau Patricia kennen und wir heiraten. Sie trägt wie auch ich die göttliche Gabe des Geistigen Heilens in sich.

Meine Mutter freut sich über meine zweite Ehe und sagt zu Patricia, mach mir einen schönen Bräutigam aus Dieter. Aus den Sandalen den Jeans und dem karierten Hemd zur Hochzeit wird nichts.

Ich kleide mich entsprechend der Festlichkeit.

Zwei kleiner Zelte werden im Garten aufgestellt, es wird gegrillt und ein sehr besinnliches Fest gefeiert, was meinen Eltern und mir gut gefällt.
Meine Eltern bestellen immer noch ihren nicht gerade kleinen Garten. Das Obst wird geerntet und eingeweckt. Es werden diverse Obstsäfte hergestellt, meist aus Himbeeren. Sie machen es so wie sie es schon immer gemacht haben. Mama erkrankt an einer Krankheit und verliert ihre Vitalität. Papa will es nicht wahrhaben und könnt ihr nicht die Pausen und die Ruhe die sie nun nötig gehabt hätte!
Wie er mir später erzählte, wollte er das unabdingbare nicht wahrhaben und er erzählt mir, das er auch damals wusste das die Tage seiner Frau Luise unserer Mutter gezählt sind.
Mama darf noch ihr 80. Wiegenfest und drei Tage später ihre Diamantene Hochzeit feiern.

Ihr letztes Lebensjahr ist angebrochen, sie wird rapide weniger.

Meine Frau sagt mir beim Kaffee trinken, das dieses Jahr etwas mit Mutter sein würde, ich vergesse das gesprochene Wort wieder, sie wohl auch.

Da mein Pa leider ein Problem mit Männern hat, und ich bin ja in seinen Augen auch einer seiner Konkurrent, besucht meine Frau des öfteren meine Mutter! Immer wenn ich meinem Pa mal den Kopf waschen will, gebietet mir meine Mutter, ruhig zu sein sie hätte es nur um so schwerer, wenn ich wieder zuhause sei!

Pa ist vom Grunde seiner Seele ein guter Mensch er hat in jungen Jahren seine Mutter verloren und es wohl nie so recht verwunden.

Ich erzähle ihm das ich bei Bekannten ein Gruppenbild mit Oma Opa meinem Pa und seinen Geschwistern gesehen hätte, spricht er immer von einer Fälschung und das diese Frau seine Mutter eine Schauspielerin sei, was soll man da sagen!

 

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Über denTot und das Leben wurde in unserer Familie nicht geredet!

Ich bin nun dabei vorsichtig und sorgsam mit meinem Papa seine Trauerarbeit zu beginnen!

Papa war 18 Jahre alt als seine Mutter starb.

Sie war in Darmstadt im Krankenhaus und wurde zum Sterben nach zuhause entlassen.

Auf die Frage, ob er bei Ihrem gehen anwesend sein durfte, sagte er nein und sprach von einem Nebenzimmer in dem er sich aufhalten durfte.

Einer ihrer letzten Worte seien gewesen, kauf mir meinem Schorch einen Mantel, sonst würde er keinen mehr bekommen.

Die Mutter, von Mama war Minna Ballmann geb. Albrecht.

Sie hatte sich als junges Mädchen Dienstmädchen in Berlin verdingt.

Oma war dreimal in ihrem Leben verheiratet.

Der Vater von meiner Mama, der Albert war Zimmermann und besaß ein ausgleichendes Wesen.

Ihr Uropa war der Postschaffner Heinrich, er hatte die Wahl zum Oberpost- schaffner ernannt zu werden oder ein höheres Gehalt zu bekommen, er nahm den Titel an.

So waren halt damals die Zeiten!


Juni 2006

Mamas Tage scheinen gezählt zu sein!
Ab und an gebe ich meiner Mutter Reki meist von zuhause aus und seltener Vorort.

Da mein Vater es nicht so gerne sah.

Wie er mal so Krank war und sein Stuhlgang streikte, war das in Ordnung für Ihn, das ich meine Begabung für Ihn einsetzte!

Er überwand seine Krankheit, nur bei Mutter sah er es nicht so gerne und hätte es mir am liebsten verboten. Ich setzte mich zum Glück gegen Ihn durch. In einem Gespräch einige Monate später, erklärte er mir sein Verhalten. Ich hatte vor einiger Zeit seinem Hund das Leben nur verlängern und schmerzfrei gestalten können, er schlief dann friedlich zuhause ohne die berühmte Spritze ein. Seit diesem Zeitpunkt, war ich in seinen Augen ein Totmacher, das tat sehr weh! Vater bracht mich von meinem Weg nicht ab, was in den vergangenen Jahren ein leichtes für Ihn gewesen wäre. Ich weis, ich bin nicht Gott, aber sein Werkzeug und Kanal! Ich lege es nicht fest wenn ein Mensch die Seiten wechseln darf oder muss!

Er erzählte mir auch von dem Licht, das Mutter immer am Abend über dem Roßberg sah, da wusste auch er das seine Frau und unsere Mutter auf dem Weg war, denn wir alle einmal gehen müssen.
Meine Frau kommt von einer ihrer Besuche von meiner Mutter zurück und zeigt sich sehr besorgt und bittet mich am nächsten Tag mit zugehen, ich sage zu!
Meine Mutter liegt auf ihrem Bett und Zittert am ganzen Leib und sie fühlt sich sehr kalt an. Auch meiner Mutter ist es schon jetzt klar das sie in das Hospital muss. Es ist ein anderes Zittern wie wir es schon des längeren von ihr kennen( sie hatte Parkinson). Mutters Wunsch entsprechend hat meine Frau eine 
kräftige Rindfleischbrühe für sie gemacht. Ein paar Löffelchen davon nimmt sie ein, es tritt nicht das Wunder ein das sie sich und wir uns davon versprochen haben! Unser Hausarzt wird herbei gerufen, es dauert immer länger als man denkt, bis er da ist. Vielleicht verliert man auch das Zeitgefühl in solch einem Moment und man wird ungerecht! Er misst Ihren Blutdruck und fühlt ihren Puls, die wohl beide im Keller sind. Er spricht von der Verantwortung die er nicht übernehmen könne und sie müsse in ein Krankenhaus. Wir schlagen das Alice Hospital in der Mutter schon einmal so gut aufgenommen wurde und einen guten Eindruck auf uns machte. Der Arzt spricht mich kritisch darauf an ob ich etwas mit meiner Mutter gemacht hätte Reki oder so! Und das will ein Naturheilkundler sein, ich bin etwas enttäuscht von Ihm und seiner eingeengten Sichtweise. Ich weis ja auch warum, ich hatte Ihn mal vor vielleicht einem Jahr etwas zukommen lassen, in dem ich meine Erfahrungen mit der Geistigen Welt beschrieb und was man damit bewirken konnte. Damals war er begeistert davon und wollte sich von mir einen Termin geben lassen, dem er aber nicht nach kam, Schwamm drüber ist ja sein Leben.

Unser Hausarzt sprach sich mit der Klinik ab und bestellte einen Krankenwagen. Mutters Krankenhauskoffer wurde noch mit verschiedenen Dingen wie einem Bademantel und Wachutensilien ergänzt. Mutter spricht ein paar mal davon“ ach wenn meine Tochter Christel nur da wäre, die wüsste genau wo alles läge!
Sie hat sie halt als Stütze in diesem Moment vermisst, meine Schwester macht gemeinsam mit ihrem Mann eine Woche Urlaub ,ich glaube bei Dresden.
Heute war Dienstag der dreizehnte Juni der Hochzeitstag von Pati und mir, das wusste auch meine Mutter.
Sie sprach davon, das sie uns nun diesen Tag verdorben hätte, was natürlich nicht stimmte, so war sie halt meine Mama, selbst in dieser Situation noch an Andere zu denken.
Der Krankenwagen kommt, die Einweisungspapiere sind auch bereits beim Hausarzt abgeholt worden.

Sie wird auf einem Krankenstuhl zum Krankenwagen getragen und sitzend in das Krankenhaus verbracht.

Ja das war Mutters letzte, nein vorletzte Autofahrt in ihrem Leben!

Sie macht sich Gedanken darüber was denn die Leute nun sprechen könnten und wir sollten es nicht an die große Glocke hängen und es nicht weiter erzählen!

Soweit es geht, halten wir uns daran und informieren ihre Kinder und ihre Enkel. Wir bitten Birgit, in Berlin bei meiner Schwester Jutta an zurufen, was sie auch tat.

Da mein Vater mich nicht so ganz eng an seiner Seite mag, fahre ich nicht immer mit.

So wie ich mich erinnere war es ein Mittwoch, ich sage zu meiner Frau, warum auch immer, ich bleibe zu hause.

Ich mache meiner Mutter eine Sitzung und spüre das es zehn Zentimeter über ihrem Bauchnabel kalt wird.

Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, das es einer Mitpatientin auf viel das meine Mutter in ihrem eigenen Blut lag und fast verblutet wäre.

Die Blutung zu stillen zu einer Operation war meine Mutter zu diesem Zeitpunkt zu schwach.

Ein Blutgerinnsel legte sich schützender Weise über ihre innere Schwäche!

Sie wird auf die Intensivstation verlegt.

Sie beginnt von inneren Bildern zusprechen und nach ihren Kindern zu fragen.

Meine Schwester Christine macht gerade Urlaub bei Dresden.

Meine Frau versteht die Signale meiner Mutter und bittet meine Geschwister darum, nach hier zukommen.

Sie will uns alle um sich haben, Familie war unserer Mutter immer wichtig!

 

 

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Donnerstag

Mutter wirkt gefestigt auf mich und sagt das sie noch bleiben will und kämpfen wird!

Freitag
Mutter schläft sehr viel!

So langsam trudeln auch die letzten von uns Kindern und Enkeln hier ein!


Freitag auf Samstagmorgen
Meine Frau und ich werden so gegen halb Vier des Nachts wach, die Seele Mutters hat sich gemeldet“ ich frage vorsichtig meine Frau, ob es so ist“.

Meine Mutter nimmt keine Energie mehr auf, ab da wissen wir das Mamas Seele gehen will.

Und in diesem Erdenrund keine neuen Erfahrungen mehr sammeln will oder auch kann. Wir behalten dieses Wissen für uns, es würden die Meisten von uns es eh nicht verstehen!

Mir fällt ein, das Patrica, ganz am Anfang dieses Jahres, beiläufig erwähnte, das dieses Jahr mit unserer Mutter etwas geschehen würde, lautete die Botschaft. Das hatten wir aber Beide wieder vergessen.

Am Samstag treffen wir uns im Krankenhaus und es kommen Stimmen hoch, das doch die Werte auf den Kontrollgeräten gut aussehen würden. Ich sage nur sie sollen sich von den Geräten nicht täuschen lassen!
Wir fahren gegen Abend nachhause und werden um ein Uhr vom Telefon aus dem
Schlaf gerissen!

Es ist das Krankenhaus, Mama wäre in einer kritischen Phase hieß es, man müsse mit allem rechnen!

Ich will mich zusammen mit meiner Frau bei meinem Vater treffen, wir schellen nach einem kürzeren Moment erscheint mein Vater, lässt meine Frau herein, er schließt die Tür und lässt mich vor der Türe stehen!
Na gut so ist er halt, man muss jeden so nehmen wie er ist, tat trotzdem Weh!
Wir Kinder treffen gemeinsam mit unseren Partnern im Krankenhaus ein. Meine Schwester Jutta war schon hier, weil sie auf der Intensivstation geblieben war, und bei Mama Nachtwache hielt, oder sie auf ihrem letzten Stück ihres Weges nicht allein lassen wollte. Wir bildeten einen unbewussten Heilkreis, manche von uns weinten andere markierten den starken, klugen und über alles erhabenen Mann, so wie ich!

War aber ein unbewusstes Gefühl, eigentlich hatte ich vor nicht zu klammern und wurde in einem Seminar, das ein Jahr später war aufgeklärt darüber das mir das wohl nicht so recht gelungen war! Ja das mit dem Loslassen wenn es einem Selbst betrifft, ist eine ganz andere Sache, das Predigen eine Andere.
Ma war ganz tapfer auf ihrem Weg den sie nun beschritten hatte. Kein Spur von Kampf oder Klammern war für mich zu spüren!
Plötzlich kam eine Wut in mir hoch die ich nicht imstande war zusteuern. Wut über mich und das es meinem Vater mit Erfolg gelungen war mich von Mutter fern zuhalten. Meine Schwester Jutta nahm mich an die Hand und wirkte beruhigend auf mich ein.
Danke Jutta, dann ging es wieder und ich war wieder etwas mehr in meiner Kraft!
Mein Pa gab mir die Hand mit den Worten komm Dieter wir sollten uns vertragen, ob das echt wahr da hatte ich mein Zweifel. Dankbar über diese Geste war ich in diesem Augenblick und habe seine Hand angenommen! Mama liegt in ihrem Bett und man könnte meinen das sie das was im Moment abläuft sie nichts angeht und sie nicht betrifft. Hilfe ich stehe im Mittelpunkt, und das wollte sie ja nie! Nun ist sie im Mittelpunkt und kann sich nicht so recht dagegen wehren. Ab und an nimmt man unserer Mutter Blut ab, was wohl so üblich ist! Meine Schwester Jutta bittet darum dieses Ritual ein zustellen, man respektiert dies und lässt unserer Mutter ihren Frieden. Es wird wohl gegen 6 Uhr sieben gewesen sein, muss mir eine Auszeit gönnen. Vater, Birgit und ich gehen eine rauchen, ich kann ganz plötzlich ein Signal vernehmen, das wohl von diesen Lebenserhaltungssystem herrührt und das man eigentlich von hier aus unmöglich hören kann! Helmut kommt herunter und sagt sie hätte es geschafft und wir könnten wieder hoch kommen. Mutter liegt friedlich in ihrem Bett, so entspannt habe ich sie zu ihren Lebzeiten nie erleben dürfen. Es ist Schichtwechsel auf der Intensivstation. Sie bitten uns das Zimmer zu verlassen und sie richten Mama fein her. Eine Energie erfüllt den Raum die man nicht so recht beschreiben kann und verhindert das Traurigkeit aufkommt. Wir verspüren es alle und dieses tragende Gefühl hat lange Zeit angehalten. Es half mir all das zu tragen was da für mich noch zu lösen war!

 

Mama ist zu einer meiner Seelenführer geworden

und ich versuche auf sie zuhören!
Ja, Mama ich wünsche dir alles gute und viel Licht für deine Reise

im Wissen das wir uns eines Tages wiedersehen werden.
Nicht nur in den Wolken, wo du dich ab und an einmal gezeigt hast!

 

Danke für alles, in Liebe dein nicht immer perfekter Sohn Dieter

Ich habe dich für dein würdevolles gehen bewundert und hoffe das ich das noch lernen darf und kann!

 

 

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Ein Traum in der Nacht

Ich habe Ihn einige Wochen nach Mutters gehen empfangen dürfen

In der Dämmerung sehe Ich ein Schiff an mir langsam vorbei fahren.

Ich sehe schemenhaft eine Insel.

Das Schiff wird langsamer und hält an einer Felsenbrücke an.

Eine Person verlässt das Schiff und geht über diese Felsenbrücke,

die aus einzelnen im Wasser liegende Platten besteht auf diese Insel zu.

Das Schiff setzt seine fahrt fort.

Der Schleier reißt und ich werde verwundert wach.

Einen Pfarrer der sich gut in der griechischen Mythologie auskennt, bitte ich um Rat. Er erzählt mir etwas aus einer alten Zeit und das es sich um eine Toteninsel handeln würde.

Diese Entschuldigung

Sie soll bei den Menschen im Herzen ankommen, die Ich unbewusst oder bewusst mit Worten verletzte.

Sorry ich wusste es leider nicht anders!

Was sind Nahtoterfahrungen und was können sie in uns bewirken

 

  Bei einem dieser Badeausflüge passierte folgendes!

Zwei Heranwachsende betrieben ihr Machtspielchen am Rande des Schwimmbeckens.

Ich wollte mich irgendwie an Ihnen vorbei schlängeln, und ehe ich mich versah, lag ich im Wasser und paddelte als Nichtschwimmer um mein Leben.

Das letzte was ich um mich herum wahrnahm, waren kleinere und größere Luftblasen ,

ein hektischer Kampf um mein Überleben begann. Plötzlich war alles ganz ruhig um mich herum geworden, ein, mein Kampf, schien beendet .

 

Eine unbeschreibliche Ruhe stellte sich in mir ein

es war alles gut so wie es war

 

Acht Jahre war ich bei diesem erleben alt,

und keiner in der Familie hat mir mein gerade erlebtes geglaubt.

Ja ja der Dieter mein kleiner phantasivolle Junge, sagte meine Mutter

 

Mein Lebensschlussbild war in diesem Moment unsere Dorfkirche.

Mein Bewusstsein kehrte in mich zurück.

Zu meinem eigenen Entsetzen haben sich mich aus meinem Traumland in dem doch alles so angenehm war zurück geholt, in mein unklares und kaltes Leben

Ja, das war wohl das zweite mal, das mir das Leben geschenkt wurde.

Ja ich bin ein Caot man sagt das so leicht hin.

Man muss es erst mal erkennen, das es so ist, es annehmen das es so ist.

Caoten sind nix böses, man wird zu Ihm gemacht oder es wird schon durch Gene auf uns übertragen.

Es ist eine unbewusste innere Zerissenheit die in einem ist.

 

 

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Hier an dieser Stelle werde ich ein bischen über mich

meine Jugend und erzählen

 

Ja jung waren wir und lebensunerfahren, und auf der Suche nach uns und unserem Sein.

Man orientierte sich am Leben der Anderen und das was uns die Eltern lehrten.

Es war sicher nicht alles gut, was man da als Lebensmuster übernommen hatte. Wir waren eine Gruppe von Jugendlichen und wir wollten die Welt verändern.

Die Welt haben wir nicht verändert aber die Welt und ihr Gefüge hat uns verändert.

Auch mit dem Turnen hab ich es mal versucht und fühlte mich in diesem Kreis gut auf gehoben. Zum Spitzenturner reichte meine geistige und körperlich Kraft nicht aus.

Die Zeit war gekommen das man erkennen durfte das es noch mehr gibt als die Männer.

Bei dem Thema Frauen tat ich mir schwer, ich konnte was ich nicht wusste, nie richtig Nähe zu lassen.

Ich war halt ein Schaf, aber ein liebes Schaf und ich folgte dem Herdentrieb.

Nur was Leben, das heist, was es bedeutet mich zu leben, wusste ich nicht.

Bei einer Faschingsparty fiel mir ein junges scheues und liebes Mädchen auf.

Na ja, in der Tanzschule war ich ja gewesen, aber ich war wohl auf meine Art genauso scheu wie mein Gegenüber.

Am vorgerückten Abend hatte ich den Mut dieses Mädchen anzusprechen und mit ihr zu tanzen. Ja ihre Art so wie sie war gefiel mir, ein Treffen am nächsten Wochende wurde ausgemacht.

Ups ich hatte eine Freundin, die mich so annahm wie ich war.

Beim ersten Treffen brachte sie ihre Freundin mit, ich glaub das war halt damals so.

Ein Kinobesuche stand an, es lief der Film deine Frau das unbekannte Wesen.

Ja die sexuelle Freiheit verschaffte sich Luft und man redete über die Lust, seine Lust.

Ui und dann ging alles schnell, vielleicht ein bischen zu schnell, meine Freundin wurde schwanger und das mit 17

Ja wir liebten uns oder das was man damals in seiner Unerfahrenheit unter Liebe verstand.

An Irmgards Geburtstag wurde Verlobung gefeiert, die Ringe waren gekauft.

Die Frage stellte sich mir, wie verloben wir uns denn nu, ja so erfahren war Ich.

Ein paar Monate später im Juni soll geheiratet werden. Diese Feierlichkeiten sollen im Haus meiner Eltern statt finden. Was es nun noch zu lösen galt war, in welchem Haus Gottes heiraten wir Evangelisch oder Katholisch. Ups die Wellen der Herzen schlugen noch mal hoch, hoch bis zum Hals.

Ich denke wie kann man nur so stur sein und sich über eine solche Frage fast entzweien lassen.

Der Papst hat gewonnen oder auch die Vernunft.

Geheiratet haben wir in Gross-Zimmern in der katholischen Kirche, war ich aufgeregt. Meine Schwiegermutter sagt noch vor der Trauung, trink einen Schnaps der beruhigt, ich lehne es ab.

Ich hätte es besser getan.

Der Pfarrer der uns auf die Trauung vorbereitete war erkrankt und ein Pater aus Dieburg leitete den Hochzeitsgottesdienst, ich musste immer auf seine klobigen Schuhe schauen, ob ich an ein weglaufen dachte glaube ich nicht.

Ich suchte wohl einen Punkt für mich an dem ich mich festhalten konnte.

Als dann noch auf der Empore das Lied Ave Maria von einer Frau gesungen wurde, war es ganz rum mit meiner gespielten Ruhe.

Ja es war alles sehr feierlich.

In einem weisen, mit Blumen geschmückten Mercedes ging es nach Gundernhausen zurück ins Elternhaus zum feiern.

Alles war auf das beste vorbereitet. Als unsere Köchinnen vor uns das Haus betreten wollten, hatten wohl Freunde von mir mit Draht die Haustür gesichert.

Zu guter Letzt wurde auch noch just in dem Moment die Braut geraubt, als ich auf der Aussentoilette sass.

Ui, ich war richtig sauer und das das erste mal in der Öffentlichkeit, ich war Eifersüchtig und wie. Wie konnte Sie es wagen diesen Räubern, äh Brauträubern zu folgen.

Die Hochzeitsnacht verbrachten wir in der Wohnung von Johann Schreiber, der sein Haus Irmgards Eltern vermachte.

Die Schreibers hatten keine Kinder.

Und er war zwischenzeitlich in einem Pflegeheim und er kam zu unserer Hochzeit nochmal in sein Zuhause.

Wen mich meine Erinnerung nicht täuschten lebten wir ein paar Wochen bei meinen Schwiegereltern um dann bei oh wie hiess er nur noch, Ja, bei Ernst G. dem Gartennachbarn eine Wohnung zu erhalten.

Ja wir waren angekommen in den ersten eigenen Vier Wänden.

 

 

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Das Abenteuer Leben konnte beginnen.

Ich arbeitetete damals in der Peterpresse in Darmstadt , die mir die Chance gaben vom Buchdrucker auf Offsetdrucker um zu schulen.

Ja Leben bedeutet ständige Veränderung und Arbeit an sich selbst.

Der Beruf forderte und auch der eigene Ehrgeiz spielte einem so seine Streiche.

Im November sollte unser erstes Kind auf die Welt kommen dürfen.

Was ich mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht vorstellen konnte Ich und Vater.

Der Zeitpunkt der Geburt sollte ende Oktober sein, so war es errechnet.

Ups waren wir aufgeregt, was wir nicht wussten, war das Claus sich einen Monat länger Zeit lassen würde. Ja so kam es das meine Frau einige Wochen zu früh im Krankenhaus war.

Treppenlaufen und Bäder war angesagt, Claus liess auf sich warten.

Wenn ich mich recht erinnere war es dann an einem Montagabend soweit und Claus durfte das Licht der Welt erblicken. Ja stolz waren wir Beide und ein erhebendes Gefühl hatte sich eingestellt, wir sind auf dem Weg eine Familie werden zu können.

Ja es ist schon ein kleines Wunder mit zu erleben wie in dem Bauch meiner Frau Leben heranwachsen darf. Leben das wir weiter gegeben haben.

Claus kam in Dieburg im Krankenhaus auf die Welt. Getauft wurde Claus in der an gegliederten Kapelle des Krankenhauses. Ach eigentlich sollte Claus, Costa heissen.

Ich fing an zu Heimwerkern, ja Holz war mein medium mit dem ich gut umgehen konnte.

Ja es war die Zeit um 1970 wo die Baumärkte am entstehen waren.

Spaziergänge und Fahrten ins Grüne war das was mir gefiel.

Lebensneugierig war ich und ich für mich hatte immer das Gefühl, warum auch immer,was zu verpassen.

Ja meine Kerze brannte immer auf höchsten Nivo.

Keiner hatte es mich gelehrt, das Pausen auch sein dürfen, sogar lebenswichtig sind.

Eine Familie wurde gegründet, aus der mein Sohn Claus und meine Tochter Tanja hervorgingen.

Ein kleines Haus wurde erworben, der berühmte Baum gepflanzt.

Oh, mir und meiner Seele ging es gut!

Ich stellte mir nie die Frage wie meine damalige Frau darüber dachte.

Mein Wort war das Gesetz.

Oh, ich armer Thor!

Es kam wie es kommen musste, mein sogenannte heile Welt löste sich in Schall und Rauch auf.

 

 

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Frau weg, Kinder weg, Job weg.

Ich begann über das Leben, mein Leben nachzudenken!

Fragen kamen in mir hoch, Fragen die aus mir kamen, die befriedet, angesehen werden wollten

Ist das Leben eine große Illusion , was will es von mir?

Was habe ich in meinem Erleben vergessen?

 

Ist unser Leben ein Traum?

oder ein Film, der an uns vorüberzieht

und an dem wir nicht teilhaben dürfen oder können?

Was hindert mich daran mich zu leben?

 

 

Kommen wir in unserem Lebensfim vor?

Was ist der Sinn unseres Lebens?

Was machen wir aus diesem Geschenk?

Leben wir uns! Oder lassen wir uns Leben?

Oder Leben wir das Leben so, wie es von Uns erwartet wird?

Wer kann uns all diese Fragen beantworten?

Wir uns selbst?

Ja, wir tragen alle Antworten in uns, wir müssen sie nur in uns zulassen!

 

Versuchen wir doch gemeinsam etwas Licht in das Dunkel

in unser Dunkel zu bringen!

 

Die Zeit meines geistigen Umbruchs durfte beginnen

 

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An dieser Stelle Danke ich allen meinen Freunden die mich in meiner tiefsten Depression nicht im Regen stehen ließen.

Es Stimmt, es waren nur einige wenige, die meinen Weg auf dem ich mich gerade befand, mitfühlen konnten.

 

Die Depression

Was ich zu diesem Zeitpunkt meines Lebens nicht wusste war, das die Leere, die große Chance im Leben ist alles neu zu ordnen und zu gliedern.

Ich persönlich war zu einer Salzsäule erstarrt, zu nichts mehr tauglich. Ich war unbeweglich geworden.

Aus eigener Kraft gelang es mir nicht, mich aus diesem Teufelskreis zu befreien.

Ja, die Depression ist das Werkzeug unserer Seele, hören wir auf sieh und laßen ihren Ratschlag zu und laßen wir uns diese Chance nicht entgehen in uns eine Säuberungsaktion zu beginnen.

Meine Schwester Jutta war es, die mir auf den ersten Schritten meines Weges, ins Licht half.

Sie nannte es Engelarbeit und Arbeit mit den Elemente.

Ich verstand zu diesem Zeitpunkt nur Bahnhof, ich spürte aber das mir die Augen geöffnet wurden.

Mein mir selbst aufgelegter Schleier durfte sich etwas lichten

 

Diese Energiearbeit tat mir und meiner verletzten Seele gut

 

Durch sie lernte ich Kirsten, eine Psychologin aus Baden-Baden kennen, sie wurde mir eine werte Freundin.

Ja, sie war es, die mir in vielen Einzelsitzungen klar werden ließ, was in meinem Leben unrund lief.

Ich lernte es meine Ecken und Kanten zu ergründen und das diese zu meiner Persönlichkeit dazu gehören.

Mein inneres und mein äußeres Kind so anzunehmen und es so zu lieben wie es war.

Das Wort Meditation war mir kein Fremdwort mehr.

Ich durfte einige Rückführungen erleben, die mir vieles bewusst werden ließen.

Tief in meinem Inneren lief merklich ein Prozess ab, der die Eckpfeiler meiner bisherigen Lebensführung zum Einsturz brachten.

Meine scheinbar heillosen Verstrickungen wurden mir bewusst und konnten angesehen werden.

Ein Vaterkonflikt kam in mir hoch.

Ich war glücklich über meine neuen Erkenntnisse, und versuchte diese in mein neues Leben zu integrieren.

Mein Herz jubelte viel zu früh!

Ja, es war ein sehr dorniger Weg das von mir gesteckte Ziel zu erreichen!

Noch einige kurz und längerfristig angelegten Partnerschaften zerbrachen.

Sie waren für mich sehr wichtig und lehrreich um meinen Weg aus dem Dunkel in das eigene Licht zu finden.

 

 

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Die Eingebung oder der Zufall

Bei einem unserer allabendlichen Fahrradausflüge der uns rund um unser Ort führte, fand ich einen verunfallten ehemaligen Schulkameraden.

Ein Schlaganfall war die spätere Diagnose der Ärzte.

Am nächsten Tag, an meiner Arbeitsstätte hatte ich folgendes Erlebnis.

Etwas, was ich nicht näher beschreiben konnte, lief mir aus den Fingern, und zwar immer dann, wenn ich an den Verunfallten dachte, oder war er es, der an mich dachte?

Am Abend, führte ich ein Telefongespräch mit meiner Psychologin, die mir in ihrem breiten Badenser Dialekt erklärte:

 

Ei Du bischt mit dem Göttlichen Strom in Kontakt gekommen,

und du hascht diesem energiearmen Menschen die Kraft gegeben, die er zu diesem Zeitpunkt nicht selbst entwickeln konnte.

 

Schlauer, war ich nach diesem Telefonat nicht geworden!

Nein, ganz im Gegenteil, meine Verunsicherung und meine Gewissheit nahmen zu, das sich da etwas auftat, das man nicht in Worte fassen konnte und nicht aus unserer uns begreiflichen Welt stammen könnte.

Und wieder stand ein Wochenende in Baden–Baden an.

Ich belegte einige Geomantikurse und lernte unsere Mutter Natur nun auch von innen und im außen kennen.

Körperarbeit war angesagt.

Da uns nichts zu diesem Thema einfiel, das wir zu einem Einstieg benutzen konnten, lief uns das ganze aus dem Ruder und verselbständigte sich. Feste gefügte Formen lösten sich auf, alles begann zufließen.

Ich sah ganz zarte ins hellblau gehende fast weisliche Gebilde die spiraleförmig miteinander verbunden waren und sich immer weiter fortsetzten, und sich immer wieder miteinander verbanden.

Dann geschah etwas, was ich nicht fassen konnte, und meinen geistigen Horizont überschritt.

Ich hörte eine laute und klare Stimme, die zu mir sagte:

Du bist Angekommen

Ich schaute mit meinen geschlossen Augen nach oben und konnte

wellenförmige Energielinien wahrnehmen.

Ich wende meinen Blick nach unten, den mir war klar, das mein geistiges Ich, mit dem Göttlichen Kontakt aufgenommen hatte oder besser, er mit mir.

Brav schaute ich weg, da wir ja gelernt haben, Gott nicht ins Antlitz schauen zu dürfen.

Nochmals vernahm ich seine Stimme, die mir mitteilte:

Und Du kommst nicht an Jesus vorbei

Zorn und Wut steigen in mir hoch, nein, nicht schon wieder.

Hilfe, ich möchte mich selbst steuern, mein eigenes Ich leben dürfen und keiner Fremdbestimmung mehr unterliegen.

Ja, und ich will nur Gott dienen und nur Dir einen Platz in meinem Herzen einräumen!

Demutsvoll, wen auch ein wenig ärgerlich, lasse ich ein umdenken zu und gebe


 

Jesus eine Nische in meinem Herzen!

 

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Meine Therapeutin schickt mich zu einer Heilpraktikerin.

Sie nimmt oder zeigt mir meine inneren Blockaden.

Ich teile ihr mit, das ich sähe, welche Farben diese hätten.

Da war sie ganz schön überrascht, ich aber auch!

Ich nahm nun des öfteren an ihrem Gebets- und Meditationskreis teil.

Was ich ihr nie verraten hatte war, das meine Empfangsfrequenz zur Geistigen Welt, Bilder, die sie übermittelte bekam, fast zeitgleich mit ihr wahrnehmen konnte.

Ich nahm an einem Grundkurs der Merkaba teil, die Gemeinschaft Gleichgeschalteter zu leben war schön.

Bei einer meiner letzten Sitzungen bei Manuela begab sie sich auf die Klienten ebene.

Sie begann mir Dinge von ihrem Geistführer zu übermitteln, die meine Person in Urzeiten betraf.

Was sie mir da berichtete, wirkte auf mich wie eine Mähr aus alten Zeiten.

Ich wäre in Ägypten ein Heiler gewesen!

Und ich hätte mit dieser Geistigen Gabe, nicht nur Gutes getan, sondern diese Gabe auch als Machtmittel im irdischen Bereich eingesetzt.

Ja, und ich hätte das Rüstzeug und das Wissen in mir, Menschen heilen zu können. Und ich wüsste alles und die Gabe würde sich von ganz alleine einstellen.

Ungläubig fuhr ich nach Hause, und ich dachte für mich, was für eine Phantastin!

Heute einige Jahre später, muss ich sagen sie hatte Recht und es kam alles so wie sie es mir damals Prophezeit hatte.

Unmerklich veränderten sich meine Augen, sie wurden Lichtempfindlicher.

Wenn ich sie schloss und wieder öffnet sah ich einen Lichtblitz der sich im Laufe der Zeit verstärkte.

Wochen später, des Nachts konnte ich einen trichterförmigen Nebel wahrnehmen, der seinen Ursprung zwischen meinen Augenbrauen hatte.

Dieser Nebel wurde mit der Zeit weniger und es bildeten sich in meinen Augen drei leuchtend weiße Kränze, ein runder die beiden anderen strahlten einmal nach innen und der andere nach außen ab.

Einige Monate später füllten sich diese mit den Regenbogenenergien und sind nun nur noch zeitweise nachts als Strahlenkranz sichtbar.

Tagsüber konnte ich durchsichtige Energieblasen wahrnehmen, mittlerweile haben sie sich mit den „Göttlichen Heilfarben“ gefüllt

Ich bemerkte das ich photographisch sehen konnte.

Das heißt alles gesehene, kehrte sich vor meinem wahren Auge in seine Gegenfarben um.

Mir wurde klar das diese Energie, einen Umkehrprozess bei Krankheiten bewirken konnte.

Aber nur wenn Zeitpunkt der Sitzung richtig gewählt war, und der Klient sich öffnete und es zu ließen.

Durch eigene schmerzliche Erfahrung wurde mir bewusst gemacht.

Das ich als Heiler mein eigenes Ego außer acht lassen musste.

Ich lernte es mein Augenmerk nach oben zu Gott und seinen Helfershelfern den Engeln auszurichten.

Das ich diese göttlichen Energie aus Wolken, Sternen und aus der Tiefe des Kosmos beziehen konnte wurde mir immer bewusster.

Dann kam ein Zeitpunkt, wo ich fest stellte, das ich in die Sonne schauen konnte um deren Energien aufnehmen.

Zum Schutz vor der gefährlichen Sonnenstrahlung legte sich eine silberne in sich rotierende Scheibe vor diese und man kann dann nur noch die Korona der Sonne wahrnehmen.

 

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Die Weltreligionen rückten in meinem Denken in den Vordergrund!

Es begann nun eine Zeit der Abklärung und des Studierens.

Ich begann mich in andere Glaubensrichtungen einzulesen und mir wurde bewusst und klarer, das, dass Auge, mein Führendes Auge.

Das ich immer beim Meditieren empfangen konnte, ein Symbol ist, und das dieses Auge in vielen Weltreligionen nichts unbekanntes ist.

Und es für das Übergeordnete, Dem Göttlichen steht.

Für mich ist Jesus mein Meister und Erlöser.

In anderen Regionen und Religionen diese Erdenrundes sind es Andere die uns den Weg zu dem Göttlichen zeigen können. Sie nennen sich dort Erleuchtete oder Meister.

Lassen wir sie in unserem Glaubens- und Denkmodell zu.

Bedenken hätte ich persönlich nur dann, wenn diese ihre Geistesgaben dazu benützten um irdische Güter im Übermaß zu horten.

Und sie einen alleinigen Anspruch auf die Glückseligkeit erheben würden. Und sie dafür einstehen, das nur ihr Weg, der richtig und einzige Weg zu Gott sei.

Gott und seine Engelwelten wurden ein zentraler Punkt in meinem Leben.

Ja, es sind die Engel, die Bindeglied zwischen Gott und uns den Menschen sind.

Sie sind unsere Energiespender zusammen mit den Geistigen Wesenheiten die dem Göttlichen unterstehen. Und solche die den Anspruch und die Gabe des Helfens und Heilens in sich tragen.

Ich habe mich mit dem Urchristentum auseinandergesetzt und dadurch zurück zu meinen Ursprungswurzeln gefunden, zum unverfälschten Christentum.

So wie es dem Göttlichen und Jesus Christus gefallen hätte.

Ja, in dieser Frühzeit, die bis in das vierte Jahrhundert nach Christus ging.

War der Christliche Glaube noch der reine unverfälscht Glaube zum Göttlichen Strom und von den Mensch noch nicht all zu sehr verformt.

Es gab damals, wie auch heute noch, begnadete Menschen, die man, Heiler, Propheten oder Seher nannte.

Diese fühlten sich vom Höheren berufen und bereicherten das Urchristentum mit ihren geistigen Begabungen.

Wenn ich mich, mit Pfarrern über das Göttliches Geschenk meiner

Heilbegabung unterhalte.

Stelle ich ein großes Unbehagen bei meinen Gesprächspartnern fest, und das sie

sich in ihr Inneres zurückziehen.

Es gibt nur einige Wenige, die diese Situation aushalten und mir in die Augen

schauen können.

Wenn ich Ihnen dann von meiner Idee erzähle, aus der verwalteten Amtskirche

eine stärker beseelte Kirche formen zu wollen, und das es doch schön wäre

diesen Göttlichen Strom in Form eines Heilkreises in die Kirchen einfließen zu lassen!

Und das es doch genau das ist, was dem heutigen gelebten Christentum fehlt!

Sehe ich leider nur in Unverständnis und in ungläubige Augen hinein.

Meine Therapeutin schickt mich zu einer Heilpraktikerin.

Sie nimmt oder zeigt mir meine inneren Blockaden.

Ich teile ihr mit, das ich sähe, welche Farben diese hätten.

Da war sie ganz schön überrascht, ich aber auch!

Ich nahm nun des öfteren an ihrem Gebets- und Meditationskreis teil.

Was ich ihr nie verraten hatte war, das meine Empfangsfrequenz zur Geistigen Welt, Bilder, die sie übermittelte bekam, fast zeitgleich mit ihr wahrnehmen konnte.

Ich nahm an einem Grundkurs der Merkaba teil, die Gemeinschaft Gleichgeschalteter zu leben war schön.

Bei einer meiner letzten Sitzungen bei Manuela begab sie sich auf die Klienten ebene.

Sie begann mir Dinge von ihrem Geistführer zu übermitteln, die meine Person in Urzeiten betraf.

Was sie mir da berichtete, wirkte auf mich wie eine Mähr aus alten Zeiten.

Ich wäre in Ägypten ein Heiler gewesen!

Und ich hätte mit dieser Geistigen Gabe, nicht nur Gutes getan, sondern diese Gabe auch als Machtmittel im irdischen Bereich eingesetzt.

Ja, und ich hätte das Rüstzeug und das Wissen in mir, Menschen heilen zu können. Und ich wüsste alles und die Gabe würde sich von ganz alleine einstellen.

Ungläubig fuhr ich nach Hause, und ich dachte für mich, was für eine Phantastin!

 

 

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Heute einige Jahre später, muss ich sagen sie hatte Recht und es kam alles so wie sie es mir damals Prophezeit hatte.

Unmerklich veränderten sich meine Augen, sie wurden Lichtempfindlicher.

Wenn ich sie schloss und wieder öffnet sah ich einen Lichtblitz der sich im Laufe der Zeit verstärkte.

Wochen später, des Nachts konnte ich einen trichterförmigen Nebel wahrnehmen, der seinen Ursprung zwischen meinen Augenbrauen hatte.

Dieser Nebel wurde mit der Zeit weniger und es bildeten sich in meinen Augen drei leuchtend weiße Kränze, ein runder die beiden anderen strahlten einmal nach innen und der andere nach außen ab.

Einige Monate später füllten sich diese mit den Regenbogenenergien und sind nun nur noch zeitweise nachts als Strahlenkranz sichtbar.

Tagsüber konnte ich durchsichtige Energieblasen wahrnehmen, mittlerweile haben sie sich mit den „Göttlichen Heilfarben“ gefüllt

Ich bemerkte das ich photographisch sehen konnte.

Das heißt alles gesehene, kehrte sich vor meinem wahren Auge in seine Gegenfarben um.

Mir wurde klar das diese Energie, einen Umkehrprozess bei Krankheiten bewirken konnte.

Aber nur wenn Zeitpunkt der Sitzung richtig gewählt war, und der Klient sich öffnete und es zu ließen.

Durch eigene schmerzliche Erfahrung wurde mir bewusst gemacht.

Das ich als Heiler mein eigenes Ego außer acht lassen musste.

Ich lernte es mein Augenmerk nach oben zu Gott und seinen Helfershelfern den Engeln auszurichten.

Das ich diese göttlichen Energie aus Wolken, Sternen und aus der Tiefe des Kosmos beziehen konnte wurde mir immer bewusster.

Dann kam ein Zeitpunkt, wo ich fest stellte, das ich in die Sonne schauen konnte um deren Energien aufnehmen.

Zum Schutz vor der gefährlichen Sonnenstrahlung legte sich eine silberne in sich rotierende Scheibe vor diese und man kann dann nur noch die Korona der Sonne wahrnehmen.

Die Weltreligionen rückten in meinem Denken in den Vordergrund!

Es begann nun eine Zeit der Abklärung und des Studierens.

Ich begann mich in andere Glaubensrichtungen einzulesen und mir wurde bewusst und klarer, das, dass Auge, mein Führendes Auge.

Das ich immer beim Meditieren empfangen konnte, ein Symbol ist, und das dieses Auge in vielen Weltreligionen nichts unbekanntes ist.

Lassen wir sie in unserem Glaubens- und Denkmodell zu.

Bedenken hätte ich persönlich nur dann, wenn diese ihre Geistesgaben dazu benützten um irdische Güter im Übermaß zu horten.

Und sie einen alleinigen Anspruch auf die Glückseligkeit erheben würden. Und sie dafür einstehen, das nur ihr Weg, der richtig und einzige Weg zu Gott sei.

Gott und seine Engelwelten wurden ein zentraler Punkt in meinem Leben.

Ja, es sind die Engel, die Bindeglied zwischen Gott und uns den Menschen sind.

Sie sind unsere Energiespender zusammen mit den Geistigen Wesenheiten die dem Göttlichen unterstehen. Und solche die den Anspruch und die Gabe des Helfens und Heilens in sich tragen.

Ich habe mich mit dem Urchristentum auseinandergesetzt und dadurch zurück zu meinen Ursprungswurzeln gefunden, zum unverfälschten Christentum.

So wie es dem Göttlichen und Jesus Christus gefallen hätte.

Ja, in dieser Frühzeit, die bis in das vierte Jahrhundert nach Christus ging.

War der Christliche Glaube noch der reine unverfälscht Glaube zum Göttlichen Strom und von den Mensch noch nicht all zu sehr verformt.

Es gab damals, wie auch heute noch, begnadete Menschen, die man, Heiler, Propheten oder Seher nannte.

Diese fühlten sich vom Höheren berufen und bereicherten das Urchristentum mit ihren geistigen Begabungen.

 

 

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Wenn ich mich, mit Pfarrern über das Göttliches Geschenk meiner

Heilbegabung unterhalte.

Stelle ich ein großes Unbehagen bei meinen Gesprächspartnern fest, und das sie

sich in ihr Inneres zurückziehen.

Es gibt nur einige Wenige, die diese Situation aushalten und mir in die Augen

schauen können.

Wenn ich Ihnen dann von meiner Idee erzähle, aus der verwalteten Amtskirche

eine stärker beseelte Kirche formen zu wollen, und das es doch schön wäre

diesen Göttlichen Strom in Form eines Heilkreises in die Kirchen einfließen zu lassen!

Und das es doch genau das ist, was dem heutigen gelebten Christentum fehlt!

Sehe ich leider nur in Unverständnis und in ungläubige Augen hinein.

Lassen wir sie in unserem Glaubens- und Denkmodell zu.

Bedenken hätte ich persönlich nur dann, wenn diese ihre Geistesgaben dazu benützten um irdische Güter im Übermaß zu horten.

Und sie einen alleinigen Anspruch auf die Glückseligkeit erheben würden. Und sie dafür einstehen, das nur ihr Weg, der richtig und einzige Weg zu Gott sei.

Gott und seine Engelwelten wurden ein zentraler Punkt in meinem Leben.

Ja, es sind die Engel, die Bindeglied zwischen Gott und uns den Menschen sind.

Sie sind unsere Energiespender zusammen mit den Geistigen Wesenheiten die dem Göttlichen unterstehen. Und solche die den Anspruch und die Gabe des Helfens und Heilens in sich tragen.

Ich habe mich mit dem Urchristentum auseinandergesetzt und dadurch zurück zu meinen Ursprungswurzeln gefunden, zum unverfälschten Christentum.

So wie es dem Göttlichen und Jesus Christus gefallen hätte.

Ja, in dieser Frühzeit, die bis in das vierte Jahrhundert nach Christus ging.

War der Christliche Glaube noch der reine unverfälscht Glaube zum Göttlichen Strom und von den Mensch noch nicht all zu sehr verformt.

Es gab damals, wie auch heute noch, begnadete Menschen, die man, Heiler, Propheten oder Seher nannte.

Diese fühlten sich vom Höheren berufen und bereicherten das Urchristentum mit ihren geistigen Begabungen.

Schade, Schade, das man nicht verstanden wird.

Zum Glück sind nicht alle so, das bestärkt mich in meinem bestreben und gibt

mir die Kraft nicht aufzugeben weiter zumachen.

Nicht viel besser ergeht es mir auch in der Heilerszene.

Da gibt es zu meinem Leidwesen auch Vetternwirtschaft und Egoistisches

Gedankengut.

Geben wir Ihnen mit unserem anders tun, ein gutes Beispiel und kochen wir nicht unser eigenes Süppchen und geben unser geistiges Gut ohne Einschränkungen an andere weiter.

Die Energieform Geld darf nicht der Hinderungsgrund dafür sein, das so

manchem dieses Tor zur Geistigen Welt verschlossen bleibt.

Geben wir das weiter, was wir erlernen durften und was uns geschenkt wurde!

Mir ist natürlich auch klar, das ein gewisser Obolus entrichtet werden muss, und

das dies Menschen nicht nur von der Luft und der Göttlichen Liebe leben können.

Packen wir es an, den gemeinsam sind wir stärker, Gott wird unser Fürsprecher sein.

 

 

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Eine Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme lautet!

 

Sind sie ein Heiler.

 

Ja, ich bin ein Geistheiler!

Es gibt nicht wenige Menschen, die denken, ich hätte mich den Dunklen Mächten verschworen und ich sei ein Hexer.

Wenn schon eine Hexe, dann aber bitte schön eine Weise Hexe.

Hexen haben einen Ehrenkodex, sie wissen ganz genau, das alles was sie als negative Energie losschicken, in verstärkter Form auf sie zurück kommt.

Deshalb werden sie sich davor hüten schlechte Energien zu senden.

Ich empfinde das was ich tun darf, als etwas ganz normales, es ist so, als würde eine Mutter seinem Baby den Bauch reiben und dem Kleinen geht es anschließend besser.

Gibt es in unserem Erdenrund viele Menschen die diese Begabung haben?

Ja, es gibt und gab schon immer begnadete Menschen auf unserem irdischen Planeten, die diese Universelle Energien empfangen und übertragen können.

Denken sie nur an die Naturvölker, die auch in der heutigen modernen Zeit, noch Heilkundige haben und die wir in unserer zivilisierten Welt Schamanen nennen.

Leider werden diese immer weniger und es besteht die Gefahr das deren Wissen für immer verloren geht.

Gott hat mir meine Augen geöffnet, und mich erhört, er schickte mir einen persönlichen Engel, meine Frau Patricia.

Man kann mit dieser Kraft die ich als Lebensenergie bezeichne, Blockaden die in unserem Inneren sind, oder sich um uns herum in unserer Aura gebildet haben, zum fließen bringen.

Was dann zu einem Selbstheilungssprosses bei dem Klienten führen kann.

 

Das passiert aber nur, wenn der Klient oder der göttliche Plan dies zulassen.

 

Wir Menschen tragen die Antworten, die wir an uns, oder an unser Sein haben in uns.

 

Nur all zu oft sind unsere Antworten von anderen Dingen so überlagert, das sie für uns nicht mehr abrufbar sind.

 

Wir haben sie aus unserem Sichtfeld verloren und wir können sie nicht mehr mit unserer uns eigenen Energie erreichen. Wir sind nun auf die Hilfe Anderer angewiesen.

 

Diese göttliche Energie kann uns dabei helfen unsere Welt wieder in farbigen Bildern zu sehen, und unseren Lebensmut zu stärken.

 

 

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Wie läuft eine solche Sitzung ab?

Das heißt, ich begebe mich symbolisch auf dessen geistige und körperliche Ebene.

Ich erbitte durch ein Ritual, um die Göttliche Kraft.

Nach einem gewissen Zeitraum spüre ich in meinem Körper, wo dieser göttliche Strom bei meinem Klienten arbeitet.

Kann der Klient diesen Energiestrom auch in seinem Körper spüren?

Ja, er kann dies wahrnehmen, es wird ihm zumeist ganz warm.

Das interessante bei dieser Übertragung ist, das sich das alles auch als Kälte ausdrücken kann.

Manchmal ist das auch ein wechselseitiges Wirken, so wie es der Göttliche Plan für richtig hält.

Es gibt nur eine Universelle oder die Göttliche Energie mit der wir arbeiten.

 

 

Nur die Wege, diese Energie zu vermitteln sind verschieden,

das Ziel ist das gleiche.

 

Ich empfange den göttlichen Strom, über

 

 

Die Dreifaltigkeit.

 

 

Die Himmlischen Heerscharen, unsere Engel und der oder die Schöpferkraft.

Über Maria, meinen Geistführern, und Geisthelfer, und über die aufgestiegenen Meister, die dem Göttlichen untertan sind.

Ich lasse für diesen Weg der geistigen Verbindung, auch meine und die Vorfahren und Ahnen meiner Klienten zu.

Ich bitte sie, uns ihr Wissen und ihre Weisheit zur Verfügung zu stellen.

Haben sie schon mal etwas von Fernheilung gehört oder dies auch schon praktiziert?

Ja, bei Menschen die empfänglich und offen dafür sind, kann dies wunderbar funktionieren.

Haben sie schon erlebt, das nach einer Sitzung eine Spontanheilung einsetzte?

Ja, es kann vorkommen, bleibt aber sicher die große Ausnahme.

Das liegt aber nicht in meiner Macht, sondern ist ein sehr großes Göttliches Geschenk, ein Gnadenakt Gottes und der Engelwelten.

 

 

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Engel ist das nicht eine Einbildung oder eine Erfindung der Menschen?

 

So sehe ich das nicht. Die Engel gab es schon lange bevor uns Gott, unseren Meister und Erlöser Jesus auf die Erde sandte.

Engel sind Wesenheiten der göttlichen Sphäre die ihr Wissen und ihre Energien uns Menschen zur Verfügung stellen, und die uns Gott zu unserem Schutze an unsere Seite gestellt hat.

Wir brauchen doch nur an sie zu denken oder sie um etwas bitten, und schon sind sie in unserem Herzen.

Sie helfen uns, unsere Erdenlast zu tragen und überbringen uns über die Schiene Traumland, Botschaften, die wir doch so tief in unserer Sehnsucht tragen.

 

Warum werden Engelswesen von Künstlern und der Kirche

mit Flügeln dargestellt?

 

Gute Frage, auf die ich nur meine Antwort weis:

Für mich haben Engel Flügel obwohl sie ja keine bräuchten.

Das liegt an jedem Wahrnehmende oder Sehenden selbst, sich seine eigene

innere Ordnung zu erschaffen.

 

Alles hat seine Berechtigung.

 

Was ich schon immer wissen wollte, hat der Mensch eine Seele?

Ja, der Mensch besitzt eine Seele, nicht nur er, sondern all das was Gott erschaffen hat und der Schöpfung unterliegt

Damit Sie, unsere Seele in uns reifen und sich weiterentwickeln kann.

Wenn unsere Seele, die eine Leihgabe Gottes ist, beschließt unseren Körper zu verlassen, treten wir in unseren Sterbeprozess ein.

 

Und unser Lichtkörper geht zurück in seine angestammte Heimat.

 

Wie können sie diesen göttlichen Energiestrom wahrnehmen?

 

Ganz am Anfang meiner geistigen Entwicklung war mir das nicht möglich.

Ein begnadetes Mädchen, namens Elisabeth das zum Energieübertragen auf einer meiner Liegen lag, erzählte mir während der Sitzung, das ich aus meinen Augen die Regenbogenenergien übertragen würden.

Aus meinen Augenbrauen und meinen Händen eine milchig blaue Energie kämme.

Erst zu einem viel späteren Zeitpunkt konnte ich selbst diese Heilfarben wahrnehmen.

 

Dann sind sie ja doch ein Heiler!

 

Ja, trotz alledem bin ich immer noch der Meinung kein Heiler zu sein.

Ich bin aber überzeugt davon Selbstheilungskräfte aktivieren zu können, aber nicht mehr und nicht weniger, wir müssen Heilung wollen und sie in uns zu lassen

Gibt es unter den Heilern Scharlatane?

Da bin ich mir ganz sicher das es solche gibt, so wie es gute und weniger gute Menschen gibt.

Meine Tochter die auf Ceylon eine Heilerin kennen lernte. Die ihr berichtete, das es in ihrer Kultur etwas ganz normales sei heilen zu können und diese Begabung einschlafen kann und ein Anderer aus ihrem Stamm mit dieser Begabung beschenkt würde und diese Aufgabe dann fortführen würde.

 

So kann ich mir vorstellen das Heiler aus unserem Kulturkreis denen ihre Begabung des Heilen dürfens, abhanden gekommen ist.

Nicht damit klar kommen und so tuen als sei dies ihre Begabung noch vorhanden.

 

 

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Haben sie noch ein paar Fallbeispiele die sie uns mitteilen möchten?

 

Unsere ersten tiefen Erfahrungen in dieser Richtung, durften wir in einer Klinik in Olpe machten, sie wird von einem Herrn Baumhof geleitet.

Sie arbeiten mit Wachkomapatienten, und sie setzen dort alternativen Heilmethoden ein, in der Hoffnung auf ein erwachen und genesen dieser Menschen.

Über ein halbes Jahrlang arbeiten wir dort an jedem Wochenende mit unserer von Gott gegebenen Gaben.

Zu unserer eigenen Verwunderung und zur Verwunderung der Ärzte passierte in diesem Zeitraum folgendes!

Eine Frau konnte nach mehr als zehn Jahren Wachkoma, ihre Beine bewegen.

Ein junger Mann, der erst seit einem Jahr im Wachkoma lag, erwachte nach

einem halben Jahr aus seiner Seelenstarre und konnte später als fast Genesener nach hause entlassen werden. Diese Geschichte blieb auch unserer Medienlandschaft nicht verborgen und ging durch alle Gazetten in Deutschland.

Spätestens ab da war mir klar das ich mich beruflich verändern musste.

Und ich mich meiner Berufung, die das Göttliche in mir bewusst werden ließ, stellen musste.

 

Eine Geschichte muss ich unbedingt noch loswerden!

 

Es war in Eger auf dem Tschechenmarkt und ich hatte ein Buch über das Leben und Wirken der Therese von Konnersreuth in meinem Handgepäck.

Ich suchte einen stillen Ort auf und fand eine Bank die unter einem Baumstand.

Ich vertiefte mich in meine Lektüre.

Eine Vietnamesin setzte sich neben mich, sie klagte über Rückenschmerzen.

Ein Zweiter gesellte sich hinzu der über Knieprobleme klagt und zu guter Letzt, eine Frau die über Schmerzen in ihrem Arm klagte.

Ich bin ganz schön überrascht und verwundert darüber, das es doch Menschen gibt die meine mir von Gott gegebene Gabe erkennen und verspüren können.

Ich übertrage Ihnen die göttlichen Energien und als dank dafür laden sie mich und meine Frau zu einem Kaffee ein.

 

 

Ich bedanke mich für die Erfahrung

die ich hier an diesem Ort machen durfte 

 

 

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Meine ersten Erfahrungen sammelte ich in der energetischen Sterbebegleitung

und das auf Entfernung.

 

Es gibt keine Begrenzung in der Schöpfung

außer wir begrenzen uns selbst

 

Da wurde mir bewusst, das wir eine Seele haben müssen, und das es mehr gibt als das was wir mit unseren Augen wahrnehmen können.

Was ist heilbar:

Nicht alle Krankheiten sind heilbar, manchmal ist nur das lindern und mittragen vorgesehen.

Krankheiten sollen in uns was bewusst machen, was anzeigen.

Krankheit können uns ein fehlverhalten in unserem Leben anzeigen

 

Und diese gesprochenen Worte sind mir wichtig geworden und ein kleiner Leitfaden in meinem Leben!

Herr öffne unsere Augen und lass uns sehend werden!

Lassen wir es in unserem Denkschema zu, das es viele Wege nach oben zu unserem Schöpfer gibt und wir Ihn nicht nur über unsere Religion erfahren können.

Lernen wir Demut, Barmherzigkeit, Liebe, Nächstenliebe auszuüben und zu erkennen was wichtig für uns und unseren irdischen Weg ist.

Trachten wir nach den Geboten, die Gott Moses übermittelte.

 

Amen, ja so sei es

 

 

 

Danke sage ich an dieser Stelle denen die

zu meinen Wegbegleitern wurden

und die in mir lesen und mich ein bischen

verstehen konnten.

 

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Meine Schwester Jutta darf ich hier an erster Stelle erwähnen:

 

Ups hattest du es schwer mit diesem ungläubigen Dieter, der sich doch noch zu sehr in seinem Morast suhlen wollte. Der immer die anderen dafür verantwortlich

machen wollte wenn es in seinem Leben holberte.

Du hast für mich die Weichen stellen dürfen und ich bin auf meinen Lebenszug auf gesprungen.

Du warst und bist für mich Brücke und Verbinder. Auf deiner Hochzeit in den tiefen Vogesen viel mir eine Frau mit badenser Dialekt auf, warum auch immer.

 

Meine Erinnerungen an die deine Hochzeit

Jutta und Martin in den Vogesen

 

In unserem Briefkasten lag Post aus Berlin, von meiner Schwester.

Eine Einladung zu ihrer Hochzeitsfeier.

Die Koffer wurden gepackt, die Wanderschuhe und der Kompaß verstaut.

Auch das Hochzeitsgeschenk durfte nicht vergessen werden, aus Kartonagen hatten wir einen kleinen Schrank gebastelt, den wir außen mit bunter Folie beklebten.

In den Innenraum desselben, deponierten wir Geldscheine, das eigentliche Hochzeitsgeschenk.

Auf los, ging es los. Wir fuhren Richtung Basel, um in Höhe von Baden - Baden über den Rhein zusetzen.

Unsere Fahrt führte uns nach Frankreich.

Von weitem konnte man schon die Vogesen erahnen.

Wir verließen die Autobahn und waren im Elsass angekommen.

Es war Frühling, die Natur begann ihr ganzes Spektrum an Können für uns anlaufen zu lassen. Die Wiesen waren grün und saftig.

Richtige kleine Margariteninseln hatten sich dort gebildet wo Kühe ihren Dung hinter ließen, heile Welt pur?

Die Straßen wurden schmaler und enger. Serpentinenartig ging es in die Bergwelt hinein.

Die Beschilderung der Straßen ließen einige Wünsche offen.

Wenn wir nicht diesen toll ausgearbeiteten Plan von Martins Schwester Trixa gehabt hätten, ja was wäre dann, es wäre wohl um einiges schwieriger geworden.

Dieses kleine Nest, das aus einer handvoll Häusern bestand, zu finden.

Der Name des Ortes ist Les Champs Chamagne.

Mein erster Eindruck, war einfach überwältigend, paradiesisch, märchenhaft, und unwahr und doch wahr!

Wir waren im Paradies angekommen und das für drei Tage.

In einem etwas abgelegenen alten Bauernhof der drei Kilometer vom nächsten Ort entfernt lag, bezogen wir das schönste Zimmer.

Das Orion-Zimmer, alle Zimmer waren nach irgendwelchen Sternen zu geordnet.

Martins Schwester ist der festen Überzeugung, in einer ihre früheren Inkarnation auf einem dieser Sterne gelebt zu haben.

Ich mache mir meine eigenen Gedanken darüber und kann die von ihr vorgegebene Richtung nicht oder noch nicht teilen.

Das Haus, in dem das Trauungsritual stattfinden soll wurde vor Jahrzehnten, als Bauernhof genutzt.

Und wurde in liebevoller Arbeit zu einem Zentrum des Spiritismus ausgebaut.

Man hat dort die Möglichkeit, in Seminaren, sein eigenes Ego kennen zu lernen und seine Anbindung nach oben zu finden.

Es war ein sehr buntes und interessantes Völkchen zusammen gekommen, um Juttas und Martins Hochzeit zu feiern.

In Erinnerung, ist mir ein vermeintliches Pärchen geblieben, ein ins alter gekommene Bagwanjünger namens Bruno, mit seiner jungen Geliebten?

Ich wußte zwar nicht warum und was diese Frau in mir erweckte, Neugierde allein war es nicht.

Ich mußte mich noch etwas in Geduld üben. Zu diesem Zeitpunkt war mir nicht klar, das ich in ihr, meinen mir eigenen Spiegel sah.

Und wir uns in vielen Dingen sehr ähnlich waren.

Eine Begebenheit, muß ich an dieser Stelle unbedingt loswerden.

Das war die Geschichte mit der einzigen Toilette im Aufenthaltsraum und die war an jenem Abend, über einen längeren Zeitraum dauerbesetzt!

Einige Leute standen an und wunderten sich, das äh ein Geschäft, den so lange dauern könnte!

Um die Zeit des Wartens zu überbrücken holten ich mir aus einem der vielen Bierkästen, ne Flasche Bier.

Nach einer halben Stunde kam die vermeintliche Geliebte meines Künstler freundes Bruno, mit einem Buch unter dem Arm aus dem Ort hervor, den der Kaiser auch zu Fusse erschreitet.

Und sie tat so als wäre dies die normalste Sache auf der ganzen Welt, die einzige für die Öffentlichkeit zugängliche Toilette, für eine Lesesitzung zu blockieren.

Am Abend gelang es mir mit ihr ins Gespräch zu kommen und ich erfuhr so, das sie in Baden-Baden ansässig ist und gerade dabei war, sich eine berufliche Existenz als Psychologin auf zu bauen.

Ich erzählte ihr von meinem Kletterkurs im Battert und sie jubelte laut los," da kennt ja jemand den Battert," Das Eis war gebrochen, wir hatten ein Thema, über das wir uns unterhalten konnten.

Am nächsten Nachmittag, fand das Ritual der Hochzeit statt, das was ich da erleben durfte, kam mir bekannt vor.

Ja ich spürte, das sich da was verbindet, in diesem von Trixas vorgetragenen Ritual.

Ich kam mir wie schockgefroren vor, heute weis ich das dieses eingefrieren für Klarheit und Wahrheit steht.

Und ich hatte das Gefühl dieses Ritual zu kennen schon einmal erlebt zu haben wo und wann auch immer!

Danke Trixa fürs erwecken und erinnern

 

 

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